The National Times - Palästinenser-Zivilschutz: Mindestens 18 Tote bei israelischen Luftangriffen

Palästinenser-Zivilschutz: Mindestens 18 Tote bei israelischen Luftangriffen


Palästinenser-Zivilschutz: Mindestens 18 Tote bei israelischen Luftangriffen
Palästinenser-Zivilschutz: Mindestens 18 Tote bei israelischen Luftangriffen / Foto: © AFP

Nach dem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf Israel ist die Angst vor einer erneuten Eskalation in Nahost nochmals gewachsen - der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte bereits mit Vergeltung. Bei Einsätzen der israelischen Armee gegen Stellungen der mit den Huthis verbündeten radikalislamischen Hamas im Gazastreifen wurden in der Nacht zum Montag nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes mindestens 18 Menschen getötet.

Textgröße ändern:

Zehn Menschen seien in der Flüchtlingssiedlung Nusseirat getötet worden, sagte ein Arzt im Al-Awda-Krankenhaus am Montag der Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit Angaben des Zivilschutzes. 15 weitere Menschen seien verletzt worden. Laut dem palästinensischen Zivilschutz wurden zudem sechs weitere Menschen im Süden der Stadt Gaza getötet. Darüberhinaus seien zwei Menschen bei einem Angriff in Rafah gestorben. In allen Fällen seien Wohnhäuser getroffen worden.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres ausgelöst worden, bei dem Kämpfer der Hamas und anderer islamistischer Gruppen nach israelischen Angaben 1205 Menschen getötet und 251 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt hatten.

Als Reaktion auf den Hamas-Angriff geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei bislang mehr als 41.200 Menschen getötet.

Am Sonntagmorgen war im Zentrum Israels ein Geschoss in unbewohntem Gebiet heruntergegangen. Die jemenitische Huthi-Miliz reklamierte den Angriff für sich. Das israelische Militär teilte mit, eine erste Untersuchung habe ergeben, dass die aus dem Jemen abgefeuerte Rakete wahrscheinlich in der Luft zerbrochen sei. Der israelische Regierungschef Netanjahu warnte die Huthi-Miliz, sie solle sich des "hohen Preises" für einen solchen Angriff bewusst sein.

F.Harris--TNT

Empfohlen

Ukrainische Infrastruktur bei "massiven" russischen Angriffen getroffen

Bei "massiven" russischen Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur sind nach ukrainischen Angaben auch Anlagen im Westen des Landes getroffen worden. Der ukrainische Netzbetreiber kündigte am Mittwoch an, in sieben Regionen Notstromversorgungen in Kraft zu setzen, darunter in der ostukrainischen Region Donezk. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte im Onlinedienst X, "mehr als 40 Raketen" und "mehr als 70 russische Angriffsdrohnen" seien bei dem nächtlichen Angriff eingesetzt worden.

Miersch für "knallharte Sanktionen" bei Schwarzarbeit von Bürgergeldempfängern

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat sich für "knallharte Sanktionen" gegen Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger ausgesprochen, die schwarzarbeiten. Soziale Politik sei Markenkern der SPD, sagte Miersch den Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschlands (RND) vom Mittwoch. "Wir sagen aber auch, wenn jemand nebenbei schwarzarbeitet und Bürgergeld bezieht, dass es hier knallharte Sanktionen geben muss."

Umfrage: Regierende SPD liegt sechseinhalb Wochen vor Wahl in Hamburg klar vorn

Sechseinhalb Wochen vor der Hamburger Bürgerschaftswahl führt die SPD einer weiteren Umfrage zufolge deutlich. Die Partei des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher kommt der am Mittwoch veröffentlichten Befragung des Instituts Infratest dimap für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) zufolge auf 31 Prozent und liegt damit klar vor allen anderen Parteien. Die Grünen folgen mit 22 Prozent.

Nach Verzögerung durch Brände: Biden ruft National Monuments in Kalifornien aus

Weniger als eine Woche vor dem Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident Joe Biden am Dienstag zwei neue National Monuments in Kalifornien ausgerufen. Das Chuckwalla und das Sattitla National Monument sollte eigentlich bereits in der vergangenen Woche ausgerufen werden. Die Zeremonie war allerdings von den Waldbränden in Los Angeles verzögert worden.

Textgröße ändern: