The National Times - Djir-Sarai für "nationale Kraftanstrengung" bei Verschärfung der Asylpolitik

Djir-Sarai für "nationale Kraftanstrengung" bei Verschärfung der Asylpolitik


Djir-Sarai für "nationale Kraftanstrengung" bei Verschärfung der Asylpolitik
Djir-Sarai für "nationale Kraftanstrengung" bei Verschärfung der Asylpolitik / Foto: © AFP/Archiv

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat eine schnelle überparteiliche Verständigung zur Verschärfung der Migrationspolitik gefordert. "Es braucht jetzt eine nationale Kraftanstrengung und keine Bedenkenträger, die uns ständig nur sagen, weshalb etwas nicht geht", sagte Djir-Sarai am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. "Bund, Länder und Kommunen müssen jetzt an einem Strang ziehen, um das Vertrauen der Bürger in die staatlichen Institutionen langfristig zu sichern."

Textgröße ändern:

Das sei "die klare Erwartungshaltung aus der Bevölkerung", fügte Djir-Sarai hinzu. Der FDP-Politiker äußerte sich vor dem Treffen von Bundesregierung, Union und Ländern am Nachmittag, bei dem es um ein gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen die irreguläre Migration gehen sollte.

Der FDP-Generalsekretär drängte auf ein rasches Vorgehen. "Die Politik sollte erkannt haben, dass die Probleme bei den Themen Asyl und Migration ohne Verzug gelöst werden müssen", sagte er. Die am Montag angekündigten Grenzkontrollen an allen deutschen Landesgrenzen sowie die von der Union geforderte "effektive Zurückweisung" von Geflüchteten an der Grenze seien dabei "wichtige Elemente".

Es sei nun an der Zeit, "die schwerwiegenden Fehler in der Asylpolitik seit 2015 endlich zu korrigieren", fügte er hinzu. Damit bezog sich Djir-Sarai auf die Entscheidung der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), hunderttausende Geflüchtete aus dem Bürgerkriegsland Syrien in Deutschland aufzunehmen.

W.Phillips--TNT

Empfohlen

Klimastreik: Dutzende Demonstrationen von Fridays for Future in Deutschland

Anlässlich eines globalen Klimastreiks ruft die Bewegung Fridays for Future für Freitag an mehr als hundert Orten in Deutschland zu Demonstrationen auf. Unter dem Motto #NowForFuture fordert die Klimabewegung einen schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und ein Ende aller fossilen Investitionen. Protestaktionen sind unter anderem in Berlin, Hamburg und Köln sowie in kleineren Orten wie Wiesloch in Baden-Württemberg, Freiberg in Sachsen und Hanstedt in Niedersachsen geplant.

Von der Leyen trifft Selenskyj in Kiew zu Gesprächen über Energieversorgung

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen trifft am Freitag in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen über eine europäische Unterstützung für die Energieversorgung des Landes im Winter. Die EU wird der Ukraine weitere 160 Millionen Euro etwa für Reparaturen an beschädigten Stromanlagen bereitstellen, wie von der Leyen am Donnerstag bekannt gab.

Vorstellung der neuen französischen Regierung in Paris erwartet

Nach zähen Verhandlungen wird am Freitag in Paris die Bekanntgabe der neuen Regierung erwartet. Frankreichs Premierminister Michel Barnier legte Präsident Emmanuel Macron am Vorabend eine Liste mit 38 Kabinettsmitgliedern vor. Nach Angaben aus bisherigen Regierungskreisen soll der derzeitige Europaminister Jean-Noël Barrot Außenminister werden. Als Innenminister ist der konservative Politiker Bruno Retailleau, bislang Fraktionschef der Republikaner im Senat, vorgesehen.

US-Medien: Republikanischer Gouverneurskandidat soll sich "schwarzer Nazi" genannt haben

Weil er sich auf einer Porno-Webseite als "schwarzer Nazi" bezeichnet haben soll, steht er in der Kritik: Ein republikanischer Kandidat für das Gouverneursamt im US-Bundesstaat North Carolina hat Rücktrittsforderungen aus seiner eigenen Partei zurückgewiesen. "Wir bleiben im Rennen", sagte Mark Robinson in einer am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Videobotschaft. Den CNN-Bericht zu seinen umstrittenen Äußerungen nannte er "anzügliche Boulevardlügen".

Textgröße ändern: