The National Times - Vereinte Nationen sorgen sich um Bevölkerung in der Ukraine im anstehenden Winter

Vereinte Nationen sorgen sich um Bevölkerung in der Ukraine im anstehenden Winter


Vereinte Nationen sorgen sich um Bevölkerung in der Ukraine im anstehenden Winter
Vereinte Nationen sorgen sich um Bevölkerung in der Ukraine im anstehenden Winter / Foto: © AFP

Mit Blick auf den bevorstehenden dritten Kriegswinter in der Ukraine hat der UN-Menschenrechtskommissar die wiederholten russischen Angriffe auf ukrainische Energieeinrichtungen verurteilt und seine Besorgnis um die Bevölkerung ausgedrückt. "Ich habe Angst um die Ukrainer im kommenden Winter", sagte Volker Türk am Montag vor dem UN-Menschenrechtsrat. Er verwies auf "fortlaufende Angriffe der Russischen Föderation auf zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen und Supermärkte und wiederholte Wellen von Angriffen auf die Energieinfrastruktur, die zu landesweiten Stromausfällen führen".

Textgröße ändern:

Türk fügte an, er sei besorgt über die Auswirkungen der jüngsten Eskalation der Kämpfe auf die Zivilbevölkerung, auch in der russischen Region Kursk. Die ukrainischen Streitkräfte waren am 6. August massiv in die westrussische Grenzregion eingedrungen.

Das Büro des Menschenrechtskommissars hatte nach eigenen Angaben im vergangenen Monat bei russischen Behörden um den Zugang zu konfliktbetroffenen Regionen in dem Land gebeten zu haben, darunter zu den Regionen Belgorod, Brjansk und Kursk. Nach Türks Angaben von Montag lehnte Moskau dies ab.

Eine Frage der Nachrichtenagentur AFP, ob das UN-Menschenrechtsbüro auch die Ukraine um Zugang zu Kursk oder anderen russischen Gegenden unter ukrainischer Kontrolle gebeten habe, verneinte Sprecherin Liz Throssell. "Unser Standpunkt ist, dass Zugang zum Territorium der russischen Föderation über die russischen Behörden beantragt werden müsste", gab sie in einer E-Mail an.

"Zugang zu dem von der Russischen Föderation besetzten Gebiet der Ukraine müsste durch ukrainische Beamte erleichtert werden", schrieb sie weiter. "Wir würden russisches Territorium über Russland und ukrainisches Territorium über die Ukraine betreten."

F.Lim--TNT

Empfohlen

Herkunft der detonierten Hisbollah-Pager: Unternehmenschefs in Taiwan befragt

Im Zusammenhang mit der Frage nach der Herkunft der im Libanon explodierten Pager der Hisbollah-Miliz hat die taiwanische Staatsanwaltschaft Ermittlungen im Umfeld von möglichen Herstellerfirmen eingeleitet. Zwei Personen, darunter der Chef der Firma Gold Apollo, Hsu Ching-kuang, wurden mehrfach als Zeugen befragt, wie taiwanische Ermittler am Freitag mitteilten. Gold Apollo geriet in den Fokus nach dem die "New York Times" berichtet hatte, Israel habe Sprengstoff in eine Lieferung von Pagern des Unternehmens eingebaut.

Klimastreik: Dutzende Demonstrationen von Fridays for Future in Deutschland

Anlässlich eines globalen Klimastreiks ruft die Bewegung Fridays for Future für Freitag an mehr als hundert Orten in Deutschland zu Demonstrationen auf. Unter dem Motto #NowForFuture fordert die Klimabewegung einen schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und ein Ende aller fossilen Investitionen. Protestaktionen sind unter anderem in Berlin, Hamburg und Köln sowie in kleineren Orten wie Wiesloch in Baden-Württemberg, Freiberg in Sachsen und Hanstedt in Niedersachsen geplant.

Von der Leyen trifft Selenskyj in Kiew zu Gesprächen über Energieversorgung

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen trifft am Freitag in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen über eine europäische Unterstützung für die Energieversorgung des Landes im Winter. Die EU wird der Ukraine weitere 160 Millionen Euro etwa für Reparaturen an beschädigten Stromanlagen bereitstellen, wie von der Leyen am Donnerstag bekannt gab.

Vorstellung der neuen französischen Regierung in Paris erwartet

Nach zähen Verhandlungen wird am Freitag in Paris die Bekanntgabe der neuen Regierung erwartet. Frankreichs Premierminister Michel Barnier legte Präsident Emmanuel Macron am Vorabend eine Liste mit 38 Kabinettsmitgliedern vor. Nach Angaben aus bisherigen Regierungskreisen soll der derzeitige Europaminister Jean-Noël Barrot Außenminister werden. Als Innenminister ist der konservative Politiker Bruno Retailleau, bislang Fraktionschef der Republikaner im Senat, vorgesehen.

Textgröße ändern: