The National Times - Reinertrag von Arztpraxen in Deutschland wegen höherer Aufwendungen gesunken

Reinertrag von Arztpraxen in Deutschland wegen höherer Aufwendungen gesunken


Reinertrag von Arztpraxen in Deutschland wegen höherer Aufwendungen gesunken
Reinertrag von Arztpraxen in Deutschland wegen höherer Aufwendungen gesunken / Foto: © AFP/Archiv

Der Reinertrag der Arztpraxen in Deutschland ist im Jahr 2022 wegen deutlich höherer Aufwendungen gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, verringerte sich der Reinertrag je Praxis im vorvergangenen Jahr um eineinhalb Prozent auf 331.000 Euro. Der Reinertrag sei nicht mit dem Gewinn oder dem Einkommen der Ärzte gleichzusetzen.

Textgröße ändern:

Den Statistikern zufolge erhöhten sich die Aufwendungen der Arztpraxen in Deutschland 2022 erheblich um elf Prozent auf 466.000 Euro je Arztpraxis. Da der Anstieg der Einnahmen auf 796.000 Euro mit einem Plus von 5,3 Prozent geringer ausfiel, sank der Reinertrag.

Wie in den Arztpraxen seien auch in Zahnarztpraxen und psychotherapeutischen Praxen im Jahr 2022 die durchschnittlichen Reinerträge gesunken. Bei Zahnarztpraxen gab es demnach einen erheblichen Rückgang der Reinerträge um 13,5 Prozent auf 243.000 Euro je Praxis, dort blieben die Einnahmen bei deutlich höheren Aufwendungen praktisch unverändert. Bei psychotherapeutischen Praxen ergab sich ein um 3,3 Prozent geringerer Reinertrag von 88.000 Euro.

F.Lim--TNT

Empfohlen

Hisbollah bestätigt Tötung von Kommandeur Akil durch Israel

Die libanesische Hisbollah-Miliz hat die Tötung ihres hochrangigen Kommandeurs Ibrahim Akil durch Israel bestätigt. Akil, der die Hisbollah-Elite-Einheit Radwan leitete, sei einer der "großen Anführer" und "auf dem Weg nach Jerusalem" getötet worden, erklärte die pro-iranische Miliz am Freitag unter Verwendung der Formel, die sie für von Israel getötete Kämpfer verwendet. Die israelische Armee hatte am Freitagnachmittag die Tötung Akils bei einem "gezielten" Angriff im Süden Beiruts bekanntgegeben.

Britischer Premier will keine Schecks für Kleidung mehr annehmen

Der seit Tagen wegen teurer Geschenke in der Kritik stehende britische Premierminister Keir Starmer wird künftig keine Spenden mehr für Kleidung annehmen. Dies teilte sein Büro am Freitag in London mit. Laut am Mittwoch vom Sender Sky News veröffentlichten Angaben erhielt Starmer seit Dezember 2019 Geschenke im Wert von mehr als 107.145 Pfund (127.278 Euro) - und damit mehr als jedes andere Parlamentsmitglied.

US-Präsidentschaftswahl: Persönliche Stimmabgabe in drei Staaten begonnen

Knapp sieben Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl haben am Freitag in drei Bundesstaaten Wähler mit der vorzeitigen persönlichen Stimmabgabe begonnen. In Virginia, Minnesota und South Dakota sind nunmehr Wahllokale geöffnet, in denen Wählerinnen und Wähler bereits vor dem 5. November ihre Stimmzettel in die Urnen werfen können.

Aktion an Sunak-Haus: Britische Justiz stellt Verfahren gegen Umweltaktivisten ein

Die britische Justiz hat das Verfahren gegen vier Umweltaktivisten eingestellt, die ein Haus des damaligen Premierministers Rishi Sunak mit schwarzen Laken verhängt hatten. Richter Adrian Lower erklärte am Freitag in der Stadt York, die Beweise seien so "dürftig", dass es keine realistische Chance auf eine Verurteilung gebe. Die vier Aktivisten waren beschuldigt worden, während der fünfstündigen Protestaktion 15 Dachziegel beschädigt zu haben.

Textgröße ändern: