The National Times - Israelische Armee: Zwei mutmaßliche Attentäter im Westjordanland getötet

Israelische Armee: Zwei mutmaßliche Attentäter im Westjordanland getötet


Israelische Armee: Zwei mutmaßliche Attentäter im Westjordanland getötet
Israelische Armee: Zwei mutmaßliche Attentäter im Westjordanland getötet / Foto: © AFP/Archiv

Die israelische Armee hat bei ihrem Großeinsatz im besetzten Westjordanland laut eigenen Angaben zwei mutmaßliche palästinensische Attentäter getötet. Einer der Männer sei für einen "versuchten Autobombenanschlag" in der Nähe der israelischen Siedlung Gusch Etzion südlich von Jerusalem verantwortlich, teilte die Armee am Samstag mit. Bei der Explosion der Autobombe an einer Tankstelle wurden ein Soldat und ein Reservist, der als Wachmann eingesetzt war, verletzt.

Textgröße ändern:

Der zweite Palästinenser sei getötet worden, nachdem er in die Siedlung Karmei Zur nördlich von Hebron eingedrungen sei, teilte die Armee weiter mit. Bei einer Verfolgungsjagd sei es zu einer Kollision zwischen dem Auto des Sicherheitschefs von Karmei Zur und dem Fahrzeug des "Terroristen" gekommen. Dieser sei kurz darauf "eliminiert" worden. "Während der Kollision explodierte ein Sprengsatz im Wagen des Terroristen", teilte die israelische Armee weiter mit. Beide Palästinenser seien in der Nacht zum Samstag getötet worden.

Die radikalislamische Hamas, die von Israel im Gazastreifen bekämpft wird, sprach in einer Mitteilung von einem "heldenhaften Einsatz" im Süden des von Israel besetzten Westjordanlandes.

Die israelische Armee hatte den Einsatz im Westjordanland am Mittwoch begonnen und von Aktionen zur "Terrorismusbekämpfung" gesprochen. Dabei wurden bislang mindestens 20 Palästinenser getötet. Die Hamas und die mit ihr verbündete militante Palästinensergruppe Islamischer Dschihad teilten mit, bei mindestens 13 der getöteten Palästinenser handele es sich Kämpfer aus ihren Reihen.

Am Donnerstagabend hatten sich die israelischen Soldaten aus mehreren Städten des Palästinensergebiets zurückgezogen. Die Kämpfe um Dschenin, das seit langem eine Hochburg militanter Palästinenser ist, dauerten jedoch an. In den weitestgehend leeren Straßen waren am Samstag weiterhin gepanzerte israelische Fahrzeuge zu sehen und es war Gefechtslärm zu hören, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

F.Lim--TNT

Empfohlen

Hisbollah bestätigt Tötung von weiterem ranghohen Kommandeur durch Israel

Nach der Tötung ihres ranghohen Militärchefs Ibrahim Akil durch Israel hat die pro-iranische Hisbollah-Miliz den Tod eines weiteren ranghohen Kommandeurs bekanntgegeben. Bei dem israelischen Luftangriff am Freitag im Süden der libanesischen Hauptstadt sei außer dem Chef der Elite-Einheit Radwan auch deren Kommandeur Ahmed Mahmud Wahbi getötet worden, erklärte die Hisbollah am Samstag. Wahbi leitete demnach die militärischen Operationen der Radwan-Einheit zur Unterstützung der radikalislamischen Hamas zwischen dem 7. Oktober und dem Jahresbeginn.

FDP zweifelt an Sinn von Habecks Autogipfel - Klage über "Missmanagement" bei VW

Die FDP hat Zweifel an dem von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für Montag einberufenen Autogipfel geäußert. "Statt neuer Subventionen für nur eine Branche braucht es strukturelle Reformen, von denen die gesamte Wirtschaft profitiert", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer am Samstag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. Die Regierung müsse nun Maßnahmen gegen Bürokratie und staatliche Überregulierung durchsetzen: "Die schnelle Umsetzung der Wachstumsinitiative hilft auch VW und wirkt besser als jeder Autogipfel."

Ostbeauftragter Schneider hält BSW für "One-Hit-Wonder"

Trotz der Wahlerfolge in Sachsen und Thüringen und der guten Umfragewerte für die anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg rechnet der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), nicht damit, dass das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) sich als Partei auf Dauer etabliert. Das BSW sei vermutlich eher ein "One-Hit-Wonder", sagte er der Rheinischen Post (Samstagsausgabe). "Sahra Wagenknecht ist eine Polarisierungsunternehmerin, der die Fähigkeit fehlt, Menschen für den Fortschritt zu begeistern und pragmatisch konkrete Probleme zu lösen", fügte er hinzu.

Abstimmung über Sparkurs: Präsidentschaftswahl in Sri Lanka hat begonnen

In Sri Lanka hat die Präsidentschaftswahl begonnen. Die Wahlbüros haben am Samstag um 7.00 Uhr Ortszeit (3.30 MESZ) geöffnet. Bis 16.00 Uhr Ortszeit können mehr als 17 Millionen Menschen abstimmen. Es sind die ersten Wahlen seit den Protesten während der massiven Wirtschaftskrise, die 2022 zum Sturz von Präsident Gotabaya Rajapaksa führten. Unter den 39 Bewerbern ist auch Amtsinhaber Ranil Wickremesinghe, den das Parlament nach dem Sturz Rajapaksas zum Übergangspräsidenten gewählt hatte.

Textgröße ändern: