The National Times - Umfrage sieht CDU in Sachsen kurz vor Landtagswahl weiter vor AfD

Umfrage sieht CDU in Sachsen kurz vor Landtagswahl weiter vor AfD


Umfrage sieht CDU in Sachsen kurz vor Landtagswahl weiter vor AfD
Umfrage sieht CDU in Sachsen kurz vor Landtagswahl weiter vor AfD / Foto: © AFP/Archiv

Drei Tage vor der Landtagswahl in Sachsen sieht eine Umfrage die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer weiter vor der AfD. Die Christdemokraten kommen in der am Donnerstag in Mainz veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF auf 33 Prozent, während die vom Landesverfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestufte AfD 30 Prozent erreicht. Im Vergleich zur Vorwoche ergeben sich damit keine Veränderungen.

Textgröße ändern:

Ebenfalls unverändert schneiden die Grünen mit sechs Prozent ab. Auch die SPD erreicht bei einem Minus von einem Prozentpunkt sechs Prozent. Das bislang nicht im Landtag vertretene Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzeichnet ein plus von einem Punkt und landet bei zwölf Prozent.

Die Linke wird weiter bei vier Prozent gesehen und würde damit aus dem Landesparlament in Dresden ausscheiden. Andere Parteien erreichen zusammen unverändert neun Prozent - darunter auch die FDP und die Freien Wähler, die dem scheidenden Landtag beide nicht angehören.

Mit den Werten wäre eine Fortsetzung der Regierungskoalition aus CDU, Grünen und SPD knapp möglich. Eine ebenfalls knappe Mehrheit hätte ein Bündnis von CDU und BSW. Eine Zusammenarbeit mit der AfD schließen die anderen Parteien aus.

Befragt wurden von Montag bis Donnerstag 1973 Wahlberechtigte in Sachsen. Laut der Forschungsgruppe Wahlen gaben 24 Prozent von ihnen an, noch nicht sicher zu sein, wen oder ob sie am Sonntag wählen wollen.

Für Kretschmer auch als künftigen Ministerpräsidenten sprachen sich demnach 70 Prozent der Befragten aus. 15 Prozent würden den AfD-Spitzenkandidaten Jörg Urban in dem Regierungsamt vorziehen.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Israel macht getötete Hisbollah-Kommandeure für Planung von Großangriff verantwortlich

Israel hat der Hisbollah im Libanon mit der Tötung von gleich zwei ranghohen Kommandeuren der pro-iranischen Miliz einen weiteren schweren Schlag zugefügt. Außer dem Chef der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan, Ibrahim Akil, wurde bei einem israelischen Angriff vom Freitag auch deren ranghoher Kommandeur Ahmed Mahmud Wahbi getötet, wie die Hisbollah am Samstag mitteilte. Nach israelischen Angaben hatten sie die Tötung und Entführung von Zivilisten bei einem Großangriff auf den Norden Israels geplant.

Hamas-Behörden melden 19 Tote bei israelischem Raketenangriff auf Schule in Gaza

Bei einem israelischen Raketenangriff auf ein Schulgebäude in der Stadt Gaza sind nach Angaben des Zivilschutzes im Gazastreifen 19 Menschen getötet worden. Bei den Toten handele es sich um 13 Kinder und sechs Frauen, darunter eine Schwangere, sagte Zivilschutz-Sprecher Mahmud Bassal am Samstag. Außerdem gebe es nach dem Beschuss der als Unterkunft für tausende Vertriebene genutzten Al-Saytun-C-Schule etwa 30 Verletzte. Neun Kindern hätten in der Folge Gliedmaßen amputiert werden müssen.

Israelische Armee meldet weitere Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon

Nach der Tötung eines ranghohen Kommandeurs der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat Israel weitere Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon gemeldet. "Die israelische Armee greift derzeit der Terrororganisation Hisbollah gehörende Standorte im Libanon an", hieß es am Samstag in einer Mitteilung des Militärs. Am Vortag hatte die israelische Armee nach eigenen sowie nach Hisbollah-Angaben in einem südlichen Vorort von Beirut mindestens 16 Hisbollah-Kämpfer getötet, darunter den Kommandeur der Hisbollah-Elite-Einheit Radwan, Ibrahim Akil.

Berlin und Paris fordern von EU Verhandlungen mit London über Asylabkommen

Angesichts der schwierigen Flüchtlingssituation haben Deutschland und Frankreich die EU-Kommission aufgefordert, Verhandlungen über ein Asyl- und Migrationsabkommen mit Großbritannien aufzunehmen. Der Brexit habe "sehr schädliche Auswirkungen auf die Kohärenz unserer Migrationspolitik gehabt", heißt es in einem Schreiben von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihrem französischen Kollegen Gérald Darmanin, das der Nachrichtenagentur AFP am Samstag vorlag. Die EU-Kommission müsse deshalb "rasch einen Entwurf für ein Verhandlungsmandat" für ein Abkommen mit Großbritannien vorlegen.

Textgröße ändern: