The National Times - Bericht: Datei des BSW mit rund 70.000 Personendaten stand ungeschützt im Netz

Bericht: Datei des BSW mit rund 70.000 Personendaten stand ungeschützt im Netz


Bericht: Datei des BSW mit rund 70.000 Personendaten stand ungeschützt im Netz
Bericht: Datei des BSW mit rund 70.000 Personendaten stand ungeschützt im Netz / Foto: © AFP/Archiv

Beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat es einem Bericht zufolge ein umfangreiches Datenleck gegeben. Rund 70.000 Personendaten seien im Internet abrufbar gewesen, berichtete das Recherchenetzwerk Correctiv am Dienstag. Darunter seien unter anderem Mitgliederlisten und Angaben zu Unterstützern. Die Daten seien noch im Juni über die Internetseite des BSW herunterladbar gewesen.

Textgröße ändern:

Die Partei veröffentlichte in der Nacht zum Dienstag eine Stellungnahme, in der sie davon sprach, "wahrscheinlich erneut das Ziel eines Cyberangriffs" geworden zu sein. Sie sei von Correctiv über den Datensatz informiert worden. "Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand dürften lediglich die E-Mail-Adresse sowie Vor- und Nachname, keinerlei Adress- oder Kontodaten betroffen sein", erklärte das BSW.

"Sofort nach Bekanntwerden wurde der Vorfall unverzüglich an alle relevanten Behörden, einschließlich der Staatsanwaltschaft und der zuständigen Datenschutzbehörde gemeldet", hieß es weiter. "Außerdem haben wir alle erforderlichen Schritte eingeleitet, um alle Details zu diesem Vorgang zu recherchieren und die Daten unserer Mitglieder und Unterstützer zu schützen."

Beim BSW hatte es erst im März ein Datenleck gegeben. Damals waren bis zu 35.000 Menschen betroffen, unter anderem Spender des Partei-Vorläufers Verein Bündnis Sahra Wagenknecht.

N.Johns--TNT

Empfohlen

Erster Urnengang seit Massenprotesten: Sri Lanka hat seinen Präsidenten gewählt

Zwei Jahre nach den Massenprotesten in Sri Lanka haben die Bürger des südasiatischen Inselstaats ihr künftiges Staatsoberhaupt gewählt. Die Wahllokale schlossen am Samstag um 16.00 Uhr Ortszeit (12.30 Uhr MESZ). Die Wahl verlief friedlich - dennoch verhängten die Behörden kurzfristig eine achtstündige Ausgangssperre während der Nacht zum Sonntag. Mit den Wahlergebnissen wird erst für Sonntag gerechnet, einen klaren Favoriten gab es nicht.

Hamas-Behörden melden 21 Tote bei israelischem Raketenangriff auf Schule in Gaza

Bei einem israelischen Raketenangriff auf ein Schulgebäude in der Stadt Gaza sind nach jüngsten Angaben des Zivilschutzes 21 Menschen getötet worden. Unter den Toten seien 13 Kinder und sechs Frauen, darunter eine Schwangere, sagte Zivilschutz-Sprecher Mahmud Bassal am Samstag. Außerdem gebe es nach dem Beschuss der als Unterkunft für tausende Vertriebene genutzten Al-Saytun-C-Schule etwa 30 Verletzte.

Baerbock dringt bei Kollegen in Israel und im Libanon auf Deeskalation

Angesichts der Gewalteskalation im Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sich mit den Regierungen von Israel und dem Libanon ausgetauscht und auf Deeskalation gedrungen. "Erneut hält eine ganze Region den Atem an", erklärte das Auswärtige Amt am Samstag im Onlinedienst X. Es brauche im Nahen Osten "dringend konkrete Schritte, um eine weitere Eskalation und noch mehr zivile Opfer zu vermeiden".

Tausende protestieren in Paris gegen rechts-dominierte "Regierung Macron-Barnier"

In Paris haben am Samstagnachmittag tausende Menschen gegen die so gut wie feststehenden konservativ dominierte "Regierung Macron-Barnier" protestiert. Zu der Kundgebung hatten die linkspopulistische Partei La France Insoumise (LFI), Umweltschützer, Frauenrechtsgruppen und Studierendenverbände aufgerufen. Laut der LFI-Website waren in ganz Frankreich rund 60 Kundgebungen geplant.

Textgröße ändern: