The National Times - Medien: Ukraine setzt von Großbritannien gelieferte Panzer in Kursk ein

Medien: Ukraine setzt von Großbritannien gelieferte Panzer in Kursk ein


Medien: Ukraine setzt von Großbritannien gelieferte Panzer in Kursk ein
Medien: Ukraine setzt von Großbritannien gelieferte Panzer in Kursk ein / Foto: © AFP/Archiv

Die Ukraine setzt laut Berichten britischer Medien bei ihrer Offensive im russischen Kursk von Großbritannien gelieferte Panzer ein. Dabei handele es sich um von London zur Verfügung gestellte Challenger-2-Panzer, berichteten der Sender Sky News und weitere Medien am Donnerstag. Das britische Verteidigungsministerium machte keine detaillierten Angaben dazu, welche der von Großbritannien gelieferten Waffen im Einzelnen von der Ukraine genutzt werden.

Textgröße ändern:

Die Position des Ministeriums sei unverändert, sagte ein Sprecher. "Wir machen im Vergabeprozess deutlich, dass die Ausrüstung im Einklang mit dem internationalen Recht verwendet werden muss", erläuterte er. "Die Ukraine hat gemäß Artikel 51 der UN-Charta eindeutig das Recht zur Selbstverteidigung gegen Russlands illegale Angriffe, was Operationen innerhalb Russlands nicht ausschließt."

Die britische Regierung hat der ukrainischen Armee seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 unter anderem ein Geschwader von 14 Challenger-2-Panzern geliefert. Kiew erhielt von London zudem auch Storm-Shadow-Marschflugkörper.

Laut einem Bericht der "Times" erteilte der zum Zeitpunkt der Waffenlieferung amtierende konservative Verteidigungsminister Ben Wallace Kiew die Erlaubnis, die Ausrüstung auch für Angriffe in Russland zu nutzen, wenn es sich bei den Zielen um Logistik und Infrastruktur Moskaus für den Krieg gegen die Ukraine handelt. Für den Einsatz der Storm-Shadow-Marschflugkörper seien damals jedoch Einschränkungen formuliert worden.

Der neue Verteidigungsminister der Labour-Regierung, John Healey, hatte kurz nach Amtsantritt Anfang Juli weitere Militärhilfen für die Ukraine angekündigt. Der neue Premierminister Keir Starmer signalisierte Unterstützung auch für ukrainische Angriffe in Russland. Großbritannien zählt zu den wichtigsten militärischen Verbündeten der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Marxist Dissanayaka gewinnt Präsidentschaftswahl in Sri Lanka

Ein Marxist wird neuer Staatschef von Sri Lanka: Die Wahlkommission erklärte den Links-Kandidaten Anura Kumara Dissanayaka am Sonntag zum Sieger der Präsidentschaftswahl. Der 55-Jährige erhielt demnach am Samstag 42,3 Prozent der Stimmen und setzte sich damit klar gegen den zweitplatzierten Sajith Premadasa durch, der ebenfalls für die Opposition ins Rennen gegangen war. Der seit zwei Jahren amtierende Übergangspräsident Ranil Wickremesinghe landete abgeschlagen auf dem dritten Platz.

Hamas-Behörden melden 28 Tote bei israelischen Angriffen auf Schulen in Gaza

Bei israelischen Raketenangriffen auf zwei als Notunterkünfte genutzte Schulgebäude in der Stadt Gaza sind nach Angaben des Zivilschutzes mindestens 28 Menschen getötet worden. 21 Menschen starben demnach bei einem Angriff auf eine Schule am Samstag, sieben weitere wurden durch Beschuss am Sonntag getötet. Mehrere Menschen wurden bei den beiden Angriffen verletzt. Die israelische Armee erklärte, beide Attacken hätten sich gegen Kämpfer der islamistischen Hamas gerichtet.

Scholz in New York: Das "Gerede von Spaltung" ist nicht das Ende der UNO

Nach der Verabschiedung des Zukunftspaktes der UNO hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in New York dafür geworben, die globalen Probleme und Krisen gemeinsam mit gegenseitigem "Respekt und Fairness" anzugehen. Allen sei bewusst, "wie eng unsere Schicksale durch die weltweiten Herausforderungen, vor denen wir stehen, miteinander verbunden sind", sagte der Kanzler am Sonntag am Sitz der Vereinten Nationen in seiner auf Englisch gehaltenen Rede.

Links-Kandidat Dissanayaka gewinnt Präsidentschaftswahl in Sri Lanka

In Sri Lanka hat der Links-Kandidat Anura Kumara Dissanayaka die Präsidentschaftswahl gewonnen. Wie die Wahlkommission des südasiatischen Inselstaats am Sonntag mitteilte, holte der 55-jährige Marxist 42,3 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen den zweitplatzierten Oppositionsführer Sajith Premadasa durch. Der seit zwei Jahren amtierende Übergangspräsident Ranil Wickremesinghe landete abgeschlagen auf dem dritten Platz.

Textgröße ändern: