The National Times - Über 30 Millionen Menschen in Deutschland werden bei Zensus ab 15. Mai befragt

Über 30 Millionen Menschen in Deutschland werden bei Zensus ab 15. Mai befragt


Über 30 Millionen Menschen in Deutschland werden bei Zensus ab 15. Mai befragt
Über 30 Millionen Menschen in Deutschland werden bei Zensus ab 15. Mai befragt / Foto: © AFP/Archiv

Ab dem 15. Mai werden bundesweit über 30 Millionen zufällig ausgewählte Menschen für den Zensus befragt. Er besteht aus einer Bevölkerungszählung sowie einer Gebäude- und Wohnungszählung, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Für die Bevölkerungszählung werden etwa 10,3 Millionen zufällig ausgewählte Menschen in Haushalten befragt.

Textgröße ändern:

Alle Bewohner von Wohnheimen werden gezählt und für fünf bis zehn Minuten persönlich von Interviewern an der Tür befragt. Diese kündigen sich vorher schriftlich an. Etwa 75 Prozent der Befragten müssen im Anschluss online noch weitere Fragen beantworten, etwa zu Bildung und Beruf. Dies dauert etwa zehn bis 15 Minuten. Die Zugangsdaten erhalten die Betroffenen im Anschluss an das Interview. In Gemeinschaftsunterkünften gibt die Einrichtungsleitung stellvertretend für alle Auskunft.

In Ausnahmefällen kann der Fragebogen auch auf Papier ausgefüllt werden. "Nicht allen Menschen fällt es leicht, einen Onlinefragebogen zu bedienen", erklärte Katja Wilken vom Statistischen Bundesamt.

Bei der Gebäude- und Wohnungszählung ist die Onlineteilnahme allerdings der Regelfall. Rund 23 Millionen Eigentümer erhalten in den kommenden Wochen ein Anschreiben mit Zugangsdaten vom zuständigen Statistischen Landesamt. Der Versand findet gestaffelt statt. Im Fragebogen müssen Daten zu Baujahr, Größe oder Miete beantwortet werden. Das dauert meist weniger als zehn Minuten.

Wer für den Zensus ausgewählt wird, ist gesetzlich zu einer Auskunft verpflichtet. Der Zensus soll seit 2011 turnusgemäß alle zehn Jahre stattfinden. 2011 beteiligte sich Deutschland erstmals an einer EU-weiten Volkszählung. Damals wurde als Ergebnis die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner nach unten korrigiert. Wegen der Coronapandemie wurde der Zensus 2021 um ein Jahr verschoben.

T.F.Russell--TNT

Empfohlen

Trump besucht Käfigkampf-Veranstaltung in New York und wird gefeiert

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat eine Käfigkampf-Veranstaltung in New York besucht und ist dabei von den Kampfsport-Fans gefeiert worden. Die Zuschauer jubelten, als der 78-Jährige am Samstag die Arena im Madison Square Garden in der US-Metropole betrat. Begleitet wurde Trump von mehreren Mitgliedern seines künftigen Führungsteams, darunter Elon Musk und Robert F. Kennedy Jr.

Israelischer Luftangriff auf den Süden Beiruts - Zuvor zu Evakuierung aufgerufen

Die israelische Armee hat erneut einen Luftangriff auf den Süden Beiruts ausgeführt. Auf Bildern von AFPTV war am Sonntagvormittag eine Rauchsäule über dem südlichen Teil der libanesischen Hauptstadt zu sehen, der als Hochburg der schiitischen Hisbollah-Miliz gilt. Kurz vor dem Angriff hatte die israelische Armee einen Evakuierungsaufruf für das betroffene Gebiet herausgegeben.

Trump will Fracking-Unternehmer Chris Wright zum US-Energieminister machen

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright für den Posten des Energieministers nominiert. Der Chef des Unternehmens Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump am Samstag. "Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues 'Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens' einläuten."

Senegals neue Führung strebt klare Mehrheit bei Parlamentswahl an

Acht Monate nach der Wahl eines neuen Präsidenten wird im Senegal am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Die Wahllokale für die 7,3 Millionen Wahlberechtigten öffnen um 08.00 Uhr (Ortszeit, 09.00 Uhr MEZ) und schließen um 18.00 Uhr. Das Wahlbündnis YAW von Präsident Bassirou Diomaye Faye und Ministerpräsident Ousmane Sonko hofft auf eine klare Mehrheit in der 165 Sitze zählenden Volksvertretung.

Textgröße ändern: