The National Times - Sängerin Céline Dion verbittet sich Abspielen ihrer Musik bei Trump-Wahlkampfauftritt

Sängerin Céline Dion verbittet sich Abspielen ihrer Musik bei Trump-Wahlkampfauftritt


Sängerin Céline Dion verbittet sich Abspielen ihrer Musik bei Trump-Wahlkampfauftritt
Sängerin Céline Dion verbittet sich Abspielen ihrer Musik bei Trump-Wahlkampfauftritt / Foto: © AFP/Archiv

Die kanadische Sängerin Céline Dion hat sich das Abspielen ihres Megahits "My Heart Will Go On" bei einem Wahlkampfauftritt des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbeten. Das Abspielen des von Dion verfassten und gesungenen Titel-Songs des Kinohits "Titanic" sowie eines dazugehörigen Videos bei einer Veranstaltung im Bundesstaat Montana sei "in keiner Weise" genehmigt gewesen, erklärten Dions Management und ihre Plattenfirma Sony Music Entertainment am Samstag im Onlinedienst X.

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Dion befürworte diese oder eine ähnliche Verwendung nicht. "Und wirklich, dieses Lied?" hieß es in der Erklärung weiter mit Blick auf die Titel-Ballade des mit elf Oscars ausgezeichneten Kultfilms "Titanic" aus dem Jahr 1997 über den Untergang des legendären Passagierschiffs. User in den Onlinenetzwerken ziehen bereits Vergleiche zwischen Trumps Wahlkampf und dem sinkenden Ozeandampfer.

Während Trump in den landesweiten Umfragen zwar weiter in Führung liegt, kann die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris derzeit neuen Umfragen zufolge in drei wichtigen Bundesstaaten einen knappen Vorsprung vor ihrem republikanischen Herausforderer verbuchen. In den am Samstag veröffentlichten Umfragen der Zeitung "The New York Times" und des Siena College kommt die Demokratin sowohl in Michigan als auch in Pennsylvania und Wisconsin auf eine Zustimmung von 50 Prozent, während Trump bei 46 Prozent landet.

Die drei bevölkerungsreichen Bundesstaaten im Mittleren Westen gelten für beide Parteien als Schlüssel zum Sieg bei der Präsidentschaftswahl am 5. November.

Die Demokraten schöpfen derzeit Mut aus der Begeisterung, die mit der Kandidatur von Harris einhergeht. Viele äußern Erleichterung, seitdem der 81-jährige Amtsinhaber Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus ausgeschieden ist. Mit der Begeisterung für Harris und ihren Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz wurde die zunehmende Zustimmung für Trump ausgebremst, die dieser nach dem Attentat auf ihn am 13. Juli und dem Parteitag der Republikaner genossen hatte.

J.Sharp--TNT

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