The National Times - Biden ruft US-Bürger nach Angriff auf Trump zur Einigkeit auf

Biden ruft US-Bürger nach Angriff auf Trump zur Einigkeit auf


Biden ruft US-Bürger nach Angriff auf Trump zur Einigkeit auf
Biden ruft US-Bürger nach Angriff auf Trump zur Einigkeit auf / Foto: © AFP

Einen Tag nach dem versuchten Mordanschlag auf Donald Trump hat US-Präsident Joe Biden seine Landsleute zur Einigkeit aufgerufen. "Wir müssen uns als Nation vereinen, um zu zeigen, wer wir sind", sagte Biden am Sonntag in einer kurzen Ansprache, die er im Weißen Haus hielt. Er habe "ein kurzes, aber gutes" Gespräch mit Trump geführt.

Textgröße ändern:

Zugleich kündigte der 81-jährige Biden an, dass er sich am Sonntagabend (Ortszeit) in einer Rede an die Nation wenden werde. Über die Motive des mutmaßlichen Schützen sei noch nichts bekannt, sagte Biden weiter und bat darum, nicht über dessen Motive oder Verbindungen zu spekulieren.

Zuvor hatte er sich von den Spitzen des US-Bundespolizei FBI und des Secret Service über den Ermittlungsstand zu dem Angriff informieren lassen. Einen für Montag geplanten Besuch in Texas ließ Biden verschieben.

Bei der Wahlkundgebung in der Kleinstadt Butler im US-Bundesstaat Pennsylvania waren auf Ex-Präsident Trump am Samstag Schüsse abgefeuert worden. Der 78-Jährige entging dem Mordversuch nur um Haaresbreite und trug lediglich eine leichte Verletzung am rechten Ohr davon. Der mutmaßliche Schütze, ein 20-Jähriger, wurde getötet.

Auf dem am Montag beginnenden Nominierungsparteitag der Republikaner soll Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der Partei gekürt werden. Der Rechtspopulist wird dann am 5. November gegen Joe Biden antreten, gegen den er bei der Wahl 2020 knapp verloren hatte.

In den Umfragen konnte Trump zuletzt seinen Vorsprung gegenüber Biden ausbauen. Der 81-jährige Amtsinhaber sieht sich seit seinem desaströsen Auftritt im TV-Duell gegen Trump im vergangenen Monat mit erheblichen Zweifeln an seiner geistigen und körperlichen Fitness konfrontiert.

F.Morgan--TNT

Empfohlen

Libanesisches Ministerium: Fast 500 Tote durch israelische Angriffe am Montag

Durch israelische Angriffe sind am Montag im Süden und Osten des Libanon laut Angaben der Regierung in Beirut fast 500 Menschen getötet worden. Bei den Angriffen seien 492 Menschen gestorben, darunter 35 Kinder und 58 Frauen, teilte das Gesundheitsministerium am Abend mit. 1645 Menschen seien verletzt worden. Die israelische Armee machte keine genauen Angaben zu Opferzahlen.

Libanon: Mehr als 350 Tote bei massiven israelischen Luftangriffen

Es waren die folgenschwersten Attacken seit knapp einem Jahr: Israel ist am Montag mit massiven Luftangriffen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon vorgegangen. 356 Menschen seien dabei getötet worden, teilte die libanesische Regierung mit. Die israelische Armee griff nach eigenen Angaben mehr als 1300 Ziele an, um militärische Infrastruktur der Hisbollah zu zerstören. Die proiranische Miliz feuerte ihrerseits erneut Geschosse Richtung Israel ab. Die Verschärfung des Konflikts rief international große Besorgnis hervor.

Erstes Dreiertreffen von CDU, BSW und SPD in Sachsen - Gespräche gehen weiter

Rund drei Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen haben sich CDU, SPD und BSW erstmals zu einem gemeinsamen Gespräch getroffen. Bei dem Dreiertreffen am Montag in Dresden ging es darum, die gemeinsamen Schnittmengen auszuloten. Das Gespräch dauerte nach Angaben eines CDU-Sprechers rund sechs Stunden, zu den Themen machte er keine Angaben. Die Gespräche sollen demnach in den nächsten Tagen fortgesetzt werden.

Staatsanwalt: Festgenommener Verdächtiger verfasste Schreiben zu Trump-Attentat

Der wegen eines mutmaßlichen Attentatsversuchs auf Donald Trump festgenommene Verdächtige hat offenbar vor einigen Monaten einen Brief verfasst, in dem er eine versuchte Ermordung des Ex-Präsidenten beschrieb. Wie die Staatsanwaltschaft in Florida am Montag mitteilte, deponierte der 58-jährige Ryan Routh vor "einigen Monaten" bei einer nicht näher benannten Person eine Kiste, in der Munition, ein Metallrohr, Baumaterialien, Handys und mehrere Briefe verstaut waren.

Textgröße ändern: