The National Times - Anschlagsplan gegen Rheinmetall-Chef: Regierung sieht Sicherheitsbehörden gewappnet

Anschlagsplan gegen Rheinmetall-Chef: Regierung sieht Sicherheitsbehörden gewappnet


Anschlagsplan gegen Rheinmetall-Chef: Regierung sieht Sicherheitsbehörden gewappnet
Anschlagsplan gegen Rheinmetall-Chef: Regierung sieht Sicherheitsbehörden gewappnet / Foto: © AFP

Nach Medienberichten über einen Anschlagsplan gegen den Chef des Rüstungskonzerns Rheinmetall sieht das Bundesinnenministerium die Sicherheitsbehörden hierzulande für alle Bedrohungen aus Russland gewappnet. Die deutschen Sicherheitsbehörden hätten in den vergangenen Monaten gezeigt, dass sie sehr aufmerksam seien, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Freitag in Berlin. Sie hätten Sabotageakte und "Sprengstoffanschläge auf deutsche Rüstungsinfrastruktur" zur Unterstützung der Ukraine verhindert.

Textgröße ändern:

Zu den Berichten zu einem von Russland geplanten Mordkomplott gegen Rheinmetall-Chef Armin Papperger wollte sich der Sprecher weiter konkret nicht äußern. Der Nachrichtensender CNN hatte am Donnerstag berichtet, das die US-Geheimdienste deutsche Behörden über Anschlagspläne gegen Papperger informiert hätten. Diese seien darauf vereitelt worden.

Der Fall hatte auch Rufe nach einer Verstärkung der deutschen Nachrichtendienste laut werden lassen, um nicht regelmäßig nur auf US-Informationen angewiesen zu sein. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine Anfang 2022 seien die deutschen Sicherheitsbehörden angesichts der verschärften Bedrohungslage "massiv verstärkt" worden, betonte der Sprecher des Innenministeriums dazu. "Das gilt auch gerade für die Nachrichtendienste." Vor allem Spionage- und Sabotageabwehr hätten "ganz erhebliche Verstärkung" bekommen.

Der Sprecher verwies zudem darauf, dass auch im Bundeshaushalt 2025 eine Milliarden Euro mehr für den Bereich des Innenministeriums vorgesehen sei. Auch dies sei Folge der verschärften Bedrohungslage.

P.Murphy--TNT

Empfohlen

Libanesisches Ministerium: Fast 500 Tote durch israelische Angriffe am Montag

Durch israelische Angriffe sind am Montag im Süden und Osten des Libanon laut Angaben der Regierung in Beirut fast 500 Menschen getötet worden. Bei den Angriffen seien 492 Menschen gestorben, darunter 35 Kinder und 58 Frauen, teilte das Gesundheitsministerium am Abend mit. 1645 Menschen seien verletzt worden. Die israelische Armee machte keine genauen Angaben zu Opferzahlen.

Libanon: Mehr als 350 Tote bei massiven israelischen Luftangriffen

Es waren die folgenschwersten Attacken seit knapp einem Jahr: Israel ist am Montag mit massiven Luftangriffen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon vorgegangen. 356 Menschen seien dabei getötet worden, teilte die libanesische Regierung mit. Die israelische Armee griff nach eigenen Angaben mehr als 1300 Ziele an, um militärische Infrastruktur der Hisbollah zu zerstören. Die proiranische Miliz feuerte ihrerseits erneut Geschosse Richtung Israel ab. Die Verschärfung des Konflikts rief international große Besorgnis hervor.

Erstes Dreiertreffen von CDU, BSW und SPD in Sachsen - Gespräche gehen weiter

Rund drei Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen haben sich CDU, SPD und BSW erstmals zu einem gemeinsamen Gespräch getroffen. Bei dem Dreiertreffen am Montag in Dresden ging es darum, die gemeinsamen Schnittmengen auszuloten. Das Gespräch dauerte nach Angaben eines CDU-Sprechers rund sechs Stunden, zu den Themen machte er keine Angaben. Die Gespräche sollen demnach in den nächsten Tagen fortgesetzt werden.

Staatsanwalt: Festgenommener Verdächtiger verfasste Schreiben zu Trump-Attentat

Der wegen eines mutmaßlichen Attentatsversuchs auf Donald Trump festgenommene Verdächtige hat offenbar vor einigen Monaten einen Brief verfasst, in dem er eine versuchte Ermordung des Ex-Präsidenten beschrieb. Wie die Staatsanwaltschaft in Florida am Montag mitteilte, deponierte der 58-jährige Ryan Routh vor "einigen Monaten" bei einer nicht näher benannten Person eine Kiste, in der Munition, ein Metallrohr, Baumaterialien, Handys und mehrere Briefe verstaut waren.

Textgröße ändern: