The National Times - Weißes Haus: Biden wird nicht wegen Parkinson behandelt

Weißes Haus: Biden wird nicht wegen Parkinson behandelt


Weißes Haus: Biden wird nicht wegen Parkinson behandelt
Weißes Haus: Biden wird nicht wegen Parkinson behandelt / Foto: © AFP

Die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden hat angesichts eines Berichts über Besuche eines Parkinson-Spezialisten im Weißen Haus betont, dass Biden nicht wegen der Krankheit behandelt werde. "Ist der Präsident wegen Parkinson behandelt worden? Nein. Wird er wegen Parkinson behandelt? Nein, wird er nicht. Nimmt er Medikamente gegen die Parkinson-Krankheit ein? Nein", sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Montag vor Journalisten.

Textgröße ändern:

Zuvor hatte die "New York Times" berichtet, der auf Parkinson spezialisierte Neurologe Kevin Cannard habe zwischen Sommer 2023 und dem Frühling dieses Jahres achtmal das Weiße Haus besucht. Sprecherin Jean-Pierre forderte von den Reportern "Respekt".

Zu Spekulationen um die Verfassung Bidens hatte sich zuvor bereits der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, geäußert. Kirby sagte vor Journalisten, die Nato-Verbündeten, die diese Woche zu einem Gipfel in Washington zusammenkommen, hätten keine Sorgen angesichts der Führungsqualitäten von Biden.

"Die Frage setzt die Vorstellung voraus, dass sie der amerikanischen Führung und des Engagements von Präsident Biden versichert werden müssten", sagte Kirby auf eine entsprechende Journalisten-Frage. Er glaube nicht, "dass das der Fall ist", fuhr Kirby fort. "Wir haben keinerlei Anzeichen dafür bei unseren Verbündeten entdeckt."

Der 81-jährige Biden sieht sich seit seinem desaströsen Auftritt im Fernsehduell mit seinem Rivalen Donald Trump Ende Juni mit einer immer weiter anschwellenden Debatte in der eigenen Partei um seine mentale Eignung für das Präsidentenamt konfrontiert. Er ist aber nach eigenen Angaben "fest entschlossen", im Präsidentschaftsrennen zu bleiben.

A.Wood--TNT

Empfohlen

Libanesisches Ministerium: Fast 500 Tote durch israelische Angriffe am Montag

Durch israelische Angriffe sind am Montag im Süden und Osten des Libanon laut Angaben der Regierung in Beirut fast 500 Menschen getötet worden. Bei den Angriffen seien 492 Menschen gestorben, darunter 35 Kinder und 58 Frauen, teilte das Gesundheitsministerium am Abend mit. 1645 Menschen seien verletzt worden. Die israelische Armee machte keine genauen Angaben zu Opferzahlen.

Libanon: Mehr als 350 Tote bei massiven israelischen Luftangriffen

Es waren die folgenschwersten Attacken seit knapp einem Jahr: Israel ist am Montag mit massiven Luftangriffen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon vorgegangen. 356 Menschen seien dabei getötet worden, teilte die libanesische Regierung mit. Die israelische Armee griff nach eigenen Angaben mehr als 1300 Ziele an, um militärische Infrastruktur der Hisbollah zu zerstören. Die proiranische Miliz feuerte ihrerseits erneut Geschosse Richtung Israel ab. Die Verschärfung des Konflikts rief international große Besorgnis hervor.

Erstes Dreiertreffen von CDU, BSW und SPD in Sachsen - Gespräche gehen weiter

Rund drei Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen haben sich CDU, SPD und BSW erstmals zu einem gemeinsamen Gespräch getroffen. Bei dem Dreiertreffen am Montag in Dresden ging es darum, die gemeinsamen Schnittmengen auszuloten. Das Gespräch dauerte nach Angaben eines CDU-Sprechers rund sechs Stunden, zu den Themen machte er keine Angaben. Die Gespräche sollen demnach in den nächsten Tagen fortgesetzt werden.

Staatsanwalt: Festgenommener Verdächtiger verfasste Schreiben zu Trump-Attentat

Der wegen eines mutmaßlichen Attentatsversuchs auf Donald Trump festgenommene Verdächtige hat offenbar vor einigen Monaten einen Brief verfasst, in dem er eine versuchte Ermordung des Ex-Präsidenten beschrieb. Wie die Staatsanwaltschaft in Florida am Montag mitteilte, deponierte der 58-jährige Ryan Routh vor "einigen Monaten" bei einer nicht näher benannten Person eine Kiste, in der Munition, ein Metallrohr, Baumaterialien, Handys und mehrere Briefe verstaut waren.

Textgröße ändern: