The National Times - Befreite Geisel muss als erstes zu Bestattung von kurz zuvor gestorbenem Vater

Befreite Geisel muss als erstes zu Bestattung von kurz zuvor gestorbenem Vater


Befreite Geisel muss als erstes zu Bestattung von kurz zuvor gestorbenem Vater
Befreite Geisel muss als erstes zu Bestattung von kurz zuvor gestorbenem Vater / Foto: © Israeli Army/AFP

Schreckliche Nachricht kurz nach der Befreiung aus der Geiselhaft: Der Vater von Almog Meir Jan, eine der vier von der israelischen Armee aus dem Gazastreifen geretteten Hamas-Geiseln, ist wenige Stunden zuvor gestorben. Almog werde noch am Sonntag an der Bestattung seines Vaters teilnehmen, erklärte das Forum der Geisel-Familien. Die Trauerfeier solle im Familienkreis stattfinden und sei für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Textgröße ändern:

"Almog bedankt sich für all die Unterstützung und Liebe, die er bekommen hat. Er bittet aber darum, seine Privatsphäre während der Trauer zu respektieren", erklärte das Familien-Forum. Die Schwester des Verstorbenen hatte zuvor die schreckliche Koinzidenz der Ereignisse bekannt gemacht.

"Mein Bruder starb vor Trauer und konnte die Rückkehr seines Sohnes nicht erleben", sagte Dina Jan dem Radiosender Kan. "Am Abend vor der Rückkehr von Almog erlitt mein Bruder einen Herzinfarkt." Sie habe Yossi Jan bewusstlos in seinem Haus entdeckt, als sie ihm die gute Nachricht von der Geiselbefreiung habe überbringen wollen. "Wir freuen uns sehr über Almogs Rückkehr, aber wir sind sprachlos und das Gehirn kann das einfach nicht verstehen", sagte Dina Jan.

Der 22-jährige Almog Meir Jan und drei weitere Geiseln waren acht Monate nach dem Hamas-Großangriff auf Israel am Samstag bei einer Befreiungsaktion der israelischen Armee in Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens gerettet worden. Die radikalislamische Hamas warf Israel vor, bei dem Einsatz in der Flüchtlingssiedlung mehr als 270 Menschen getötet zu haben.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

Angeklagter New Yorker Bürgermeister plädiert vor Gericht auf nicht schuldig

Der in einem Korruptionsskandal angeklagte New Yorker Bürgermeister Eric Adams hat vor Gericht seine Unschuld beteuert. Vor einem Richter in Manhattan plädierte der 64-Jährige am Freitag auf nicht schuldig. Adams war am Donnerstag wegen illegaler Wahlkampffinanzierung, Betrugs und Bestechlichkeit angeklagt worden. Er ist der erste amtierende Bürgermeister von New York, gegen den Anklage erhoben wird. In den Korruptionsskandal sollen türkische Regierungsvertreter verwickelt sein.

Israelische TV-Sender: Angriff in Beirut galt Hisbollah-Chef - Kreise: Nasrallah "wohlauf"

Der israelische Angriff auf das Hauptquartier der Hisbollah in der libanesischen Hauptstadt Beirut hat israelischen Fernsehsendern zufolge dem Anführer der Miliz, Hassan Nasrallah, gegolten. Die israelische Armee prüfe, ob sich Nasrallah in einem getroffenen Gebäude befunden habe, berichtete der Sender Channel 12 am Freitag. Aus Hisbollah-Kreisen hieß es, Nasrallah sei "wohlauf". Die israelische Armee gab auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP keinen Kommentar ab.

Gespräch mit Gegner der Ukraine-Hilfen: Selenskyj trifft Trump in New York

Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat bei seinem mehrtägigen Besuch in den USA auch den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump getroffen - einen entschiedenen Gegner der US-Milliardenhilfen für Kiew, der die Ukraine-Politik der USA bei einer Wiederwahl komplett revidieren könnte. Selenskyj und der Immobilienmilliardär kamen am Freitag zu einem kurzen Austausch im Trump Tower in New York zusammen, nachdem in den Tagen zuvor noch über eine Absage des Treffens spekuliert worden war.

Israel: Hauptquartier der Hisbollah in Vorort von Beirut angegriffen

Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge am Freitag das Hauptquartier der Hisbollah-Miliz in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. "Die IDF (israelische Armee) hat einen präzisen Angriff auf das Hauptquartier der Terrororganisation Hisbollah in Dahijeh ausgeführt", sagte Militärsprecher Daniel Hagari in einer im Fernsehen übertragenen Erklärung. Zuvor hatten libanesische Staatsmedien israelische Angriffe auf den Süden Beiruts gemeldet.

Textgröße ändern: