The National Times - Philippinen werfen Chinas Küstenwache Behinderung von medizinischem Transport vor

Philippinen werfen Chinas Küstenwache Behinderung von medizinischem Transport vor


Philippinen werfen Chinas Küstenwache Behinderung von medizinischem Transport vor
Philippinen werfen Chinas Küstenwache Behinderung von medizinischem Transport vor / Foto: © ARMED FORCES OF THE PHILIPPINES/AFP

Die chinesische Küstenwache hat laut philippinischen Angaben im umstrittenen Südchinesischen Meer zwei Schiffe bei der Evakuierung eines kranken philippinischen Soldaten behindert. Auf am Freitag von der philippinische Küstenwache veröffentlichten Videos ist ein unter chinesischer Flagge fahrendes Schlauchboot zu sehen, das die beiden philippinischen Schiffe während der Vorbereitung des medizinischen Transports rammt. Weitere Boote, die ebenfalls zur chinesischen Küstenwache gehören sollen, blockieren den Weg für die philippinische Küstenwache.

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Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am 19. Mai. Die chinesische Küstenwache war laut philippinischen Angaben zuvor über den "humanitären Charakter" der Mission informiert worden. Die chinesischen Boote hätten "gefährliche Manöver" vorgenommen und das Schiff der philippinischen Marine "absichtlich gerammt", sagte ein Vertreter der philippinischen Küstenwache. "Was eine einfache medizinische Evakuierungsaktion hätte sein sollen, wurde zu einer Schikane."

Der philippinische Soldat wurde schließlich auf ein Boot der philippinischen Küstenwache verladen und auf die Insel Palawan gebracht, wo er in einem Krankenhaus behandelt wurde. Über seinen Gesundheitszustand machten die Behörden keine Angaben.

Die chinesische Botschaft in Manila äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Vorfall.

China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich. Die Philippinen, Brunei, Malaysia, Taiwan und Vietnam erheben Anspruch auf Teile des Seegebiets, das für die Anrainerstaaten strategisch und wirtschaftlich enorm wichtig ist.

T.Hancock--TNT

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