The National Times - Russland und Ukraine übergeben jeweils 75 Gefangene

Russland und Ukraine übergeben jeweils 75 Gefangene


Russland und Ukraine übergeben jeweils 75 Gefangene
Russland und Ukraine übergeben jeweils 75 Gefangene / Foto: © Telegram channel of Ukrainian President Volodymyr Zelensky/AFP

Russland und die Ukraine haben nach eigenen Angaben insgesamt 150 Gefangene ausgetauscht. Beide Seiten übergaben demnach jeweils 75 Gefangene. "75 weitere von unseren Leuten sind in die Ukraine zurückgekehrt", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag in Online-Netzwerken. "Nach einem langen Verhandlungsprozess wurden 75 russische Soldaten, aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Territorium zurückgebracht", teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

Textgröße ändern:

Die Soldaten seien "in tödlicher Gefahr" gewesen, hieß es aus Moskau. Im Gegenzug seien 75 Kriegsgefangenen an die Ukraine übergeben worden. Den russischen Angaben zufolge vermittelten die Vereinigten Arabischen Emirate den Austausch. Diese Rolle hatte der Golfstaat bereits zuvor übernommen.

Moskau und Kiew haben seit dem Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 mehr als 50 Mal Gefangene ausgetauscht. Zuletzt waren die Verhandlungen über solche Vereinbarungen schwieriger geworden. Beide Seiten hatten sich gegenseitig beschuldigt, im Januar ein Flugzeug über Russland abgeschossen zu haben, das ukrainische Gefangene zu einer Übergabe bringen sollte.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

Besuch an US-Grenze zu Mexiko: Harris gibt sich entschlossen bei Einwanderungsreform

Bei ihrem ersten Besuch an der Grenze zwischen den USA und Mexiko als Präsidentschaftskandidatin hat US-Vizepräsidentin Kamala Harris Entschlossenheit bei der Umsetzung eines verschärften Einwanderungsrechts demonstriert. Die USA hätten "die Pflicht, an unserer Grenze Regeln aufzustellen und sie durchzusetzen", sagte Harris am Freitag in der Stadt Douglas im Bundesstaat Arizona. "Ich nehme diese Verantwortung sehr ernst."

Israel setzt Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon fort - Iran verschärft Ton

Nach ihrem Angriff auf das Hauptquartier der Hisbollah im Süden von Beirut hat die israelische Armee weitere Ziele der pro-iranischen Miliz ins Visier genommen. Bei einem Luftangriff im Südlibanon seien mehrere hochrangige Kommandeure der Miliz getötet worden, darunter der Kommandeur der Hisbollah-Raketeneinheit im Südlibanon, Muhammad Ali Ismail, teilte die israelische Armee am Samstag mit. US-Präsident Joe Biden wies das Pentagon inzwischen an, die US-Streitkräfte im Nahen Osten "bei Bedarf" anzupassen. Derweil verschärfte der Iran den Ton gegenüber Washington.

Italiens Präsident setzt Staatsbesuch in Nordrhein-Westfalen fort

Der italienische Präsident Sergio Mattarella schließt am Samstag seinen Staatsbesuch in Deutschland in Nordrhein-Westfalen ab. Mattarella trifft am Vormittag (11.00 Uhr) am Flughafen Köln/Bonn ein. Zusammen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Mattarella dann das Klimasekretariat der Vereinten Nationen in Bonn. Dort findet eine Konferenz zur deutsch-italienischen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel statt.

Nach Eklat im Thüringer Landtag: Konstituierende Sitzung geht am Samstag weiter

Nach einer Unterbrechung aufgrund eines eskalierten Streits über die Wahl des Parlamentspräsidenten wird die konstituierende Sitzung des neugewählten Thüringer Landtags am Samstag (9.30 Uhr) fortgesetzt. Der Alterspräsident Jürgen Treutler (AfD) hatte sich auf der ersten Sitzung des Parlaments am Donnerstag geweigert, Anträge und Abstimmungen aus dem Plenum zuzulassen.

Textgröße ändern: