The National Times - Johnson: London zu Unterstützung Polens bei Panzer-Lieferungen an Kiew bereit

Johnson: London zu Unterstützung Polens bei Panzer-Lieferungen an Kiew bereit


Johnson: London zu Unterstützung Polens bei Panzer-Lieferungen an Kiew bereit
Johnson: London zu Unterstützung Polens bei Panzer-Lieferungen an Kiew bereit / Foto: © POOL/AFP

Großbritannien ist nach Angaben von Premierminister Boris Johnson bereit, Polen bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine unterstützen. London prüfe die Möglichkeit, "Panzer nach Polen zu schicken", während Warschau seinerseits T-72-Panzer an Kiew liefere, sagte Johnson am Freitag bei einem Besuch in Indien. Der T-72-Kampfpanzer war noch in der Sowjetunion entwickelt worden und befindet sich in den Beständen einiger osteuropäischer Nato-Staaten.

Textgröße ändern:

Ähnliche Hilfen für osteuropäische Partnerstaaten, die schwere Waffen an die Ukraine liefern, hatte in dieser Woche Deutschland angekündigt. Nach Angaben aus Berliner Regierungskreisen vom Donnerstag plant Deutschland derzeit mit Slowenien einen Ringtausch bei Panzern: Dabei soll der Nato-Verbündete Kampfpanzer vom Typ T-72 an Kiew liefern, im Gegenzug soll die slowenische Armee den Schützenpanzer Marder sowie den Radpanzer Fuchs aus Deutschland bekommen.

Ein schnelles Ende des Ukraine-Krieges ist Johnson zufolge nicht in Sicht. Auf die Frage, ob er nach jüngst bekannt gewordenen Geheimdiensteinschätzungen ebenfalls die Befürchtung hege, dass sich die Kampfhandlungen noch bis Ende des nächsten Jahres hinziehen könnten, sagte er am Freitag: "Das ist traurigerweise eine realistische Möglichkeit."

Der russische Präsident Wladimir Putin habe mit dem Angriff auf die Ukraine einen "katastrophalen Fehler" begangen, sagte Johnson. Die einzige Option, die der Kreml-Chef nun habe, sei es, seine "entsetzliche Zermürbungsstrategie" fortzusetzen.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Ishiba äußert gegenüber Xi Bedenken über Situation im Südchinesischen Meer

In seinem ersten persönlichen Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping hat Japans neuer Regierungschef Shigeru Ishiba seine Besorgnis über die Situation im Südchinesischen Meer zum Ausdruck gebracht. Ishiba habe Xi "ernste Bedenken über die wachsende Aktivität des chinesischen Militärs" übermittelt, teilte das japanische Außenministerium am Samstag nach dem Treffen der beiden Politiker am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Peru mit.

Grüne setzen Parteitag mit Wahl des neuen Bundesvorstands fort

Die Grünen setzen am Samstag (09.30 Uhr) ihren Parteitag in Wiesbaden fort. Zentraler Programmpunkt ist die Wahl des neuen Bundesvorstands. Die bisherige Parteispitze war im September nach enttäuschenden Landtagswahlergebnissen geschlossen zurückgetreten und blieb nur geschäftsführend im Amt. Neue Vorsitzende sollen nun die parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Franziska Brantner, und der Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak werden.

Freie Wähler kommen in bayerischem Geiselwind zu Bundesparteitag zusammen

Die Freien Wähler kommen am Samstag (10.00 Uhr) im bayerischen Geiselwind zu einem Bundesparteitag zusammen. Bayerns Vizeministerpräsident Hubert Aiwanger, der auch Bundesvorsitzender der Freien Wähler ist, soll dort unter anderem zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl am 23. Februar gewählt werden. Die Partei ist bisher nur in Landtagen vertreten, strebt nun aber erstmals den Einzug in den Bundestag an.

Treffen von Biden und Xi am Rande des Apec-Wirtschaftsgipfels in Peru

Vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus kommt US-Präsident Joe Biden am Samstag mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammen. Das dritte Treffen der beiden Staatschefs findet am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Peru statt. Laut einem US-Regierungsvertreter wird erwartet, dass Biden "die Gelegenheit nutzen wird, um eine Bilanz der Bemühungen um einen verantwortungsvollen Umgang" zwischen den beiden weltweit größten Wirtschaftsmächten zu ziehen.

Textgröße ändern: