The National Times - Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht am Dienstag Belgien

Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht am Dienstag Belgien


Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht am Dienstag Belgien
Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht am Dienstag Belgien / Foto: © AFP

Nach seinem Aufenthalt in Spanien besucht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag Belgien. Selenskyj werde in Brüssel das jüngste einer Reihe von bilateralen Sicherheitsabkommen mit westlichen Verbündeten unterzeichnen, teilte das Büro des belgischen Ministerpräsidenten Alexander De Croo am Montag mit. Anschließend werde es eine gemeinsame Pressekonferenz mit beiden Politikern geben, hieß es weiter.

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Zudem werde Selenskyj einen Militärflugplatz in der belgischen Hauptstadt besuchen. Dort trifft er den Angaben zufolge mit Ausbildern zusammen, die ukrainische Piloten für den Einsatz von F-16-Kampfjets trainieren.

Brüssel hat sich verpflichtet, Kiew im Rahmen einer umfassenderen Initiative europäischer Verbündeter F-16-Kampfflugzeuge zu liefern. Belgien hofft, noch in diesem Jahr mit den Lieferungen beginnen zu können. Insgesamt hat Belgien der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022 nach eigenen Angaben Militärhilfen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro bereitgestellt.

Zuvor war Selenskyj in Spanien eingetroffen. In Madrid wurde er am Montag vom spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchéz empfangen. Spanien sagte der Ukraine bei dem Besuch Militärhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro im Rahmen eines bilateralen Sicherheitsabkommens zu. Nach seinem Besuch in Belgien wird Selenskyj voraussichtlich nach Portugal weiterreisen.

Auf seiner Reise zu den westlichen Verbündeten wirbt Selenskyj um weitere Unterstützung im Krieg gegen Russland. Zuletzt hatte die russische Armee am 10. Mai in der Region Charkiw eine Bodenoffensive gestartet, bei der ihr die größten Gebietsvorstöße seit 18 Monaten gelungen sind. Infolge der Kämpfe mussten nach Angaben von Regionalgouverneur Oleh Synegubow mehr als 11.000 Menschen in dem Gebiet ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

B.Scott--TNT

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