The National Times - Castro als erste weibliche Präsidentin von Honduras vereidigt

Castro als erste weibliche Präsidentin von Honduras vereidigt


Castro als erste weibliche Präsidentin von Honduras vereidigt
Castro als erste weibliche Präsidentin von Honduras vereidigt

Als erste Frau in der Geschichte Honduras' hat die linksgerichtete Politikerin Xiomara Castro das Amt als Präsidentin angetreten. "Ich gelobe, der Republik treu zu sein und die Verfassung und ihre Gesetze zu befolgen und durchzusetzen", sagte die 62-jährige Castro bei der Vereidigung am Donnerstag im Stadion der Hauptstadt Tegucigalpa.

Textgröße ändern:

Vor dem Stadion bildeten sich lange Schlangen, weil zehntausende Menschen bei der Amtseinführung dabei sein wollten. Auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris, der spanische König Felipe VI. und Taiwans Vizepräsident William Lai nahmen an der feierlichen Vereidigung teil. Harris werde mit Castro über die Ursachen für die Migration vieler Menschen aus Zentralamerika in die USA beraten, sagte ein hochrangiger US-Beamter.

Castro folgt auf Staatschef Juan Orlando Hernández, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten durfte. "Zwölf Jahre des Kampfes, zwölf Jahre des Widerstands", schrieb Castro mit Blick auf die rechtsgerichtete Nationale Partei (PN), die zwölf Jahre lang die Regierung angeführt hatte, bei Twitter. "Heute beginnt die Regierung des Volkes."

Castro hatte die Wahl am 28. November mit einem klaren Vorsprung gewonnen. Ihr Sieg war nur durch ein Bündnis mit der Partei PSH möglich, der der Posten des Parlamentspräsidenten zugesichert wurde. Castro hatte im Wahlkampf versprochen, gegen Korruption und organisierte Kriminalität in Honduras vorzugehen.

Castro ist die Frau des 2009 gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya. Sie forderte alle Bürger zur "Versöhnung" auf. Viele Honduraner wandern angesichts von Drogenhandel und Bandenkriegen in die USA aus.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

20 Todesopfer bei erneuter Explosions-Welle im Libanon - Warnungen vor Eskalation

Nach einer weiteren Welle tödlicher Explosionen im Libanon am Mittwoch wächst die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Konflikts. Das Gesundheitsministerium in Beirut erklärte, dass die Zahl der durch "feindliche Explosionen" getöteten Menschen auf 20 gestiegen sei. Zudem seien 450 weitere Menschen verletzt worden. Das Weiße Haus warnte vor einer "Eskalation jeglicher Art". "Wir glauben nicht, dass der Weg zur Lösung dieser Krise über zusätzliche Militäroperationen führt", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, vor Journalisten.

Zahl der Todesopfer durch neue Explosions-Welle im Libanon steigt auf 20

Die Zahl der Todesopfer durch eine weitere Welle von Explosionen im Libanon ist nach Regierungsangaben auf mindestens 20 gestiegen. Durch die "feindlichen Explosionen" von Funksprechgeräten seien 20 Menschen getötet und mehr als 450 weitere verletzt worden, erklärte das Gesundheitsministerium in Beirut am Mittwochabend.

Neue Umfrage zur US-Wahl: Harris in zwei Schlüsselstaaten vor Trump

In einer neuen Umfrage zur US-Präsidentschaftswahl liegt die demokratische Kandidatin Kamala Harris in zwei besonders wichtigen Bundesstaaten deutlich vor ihrem republikanischen Kontrahenten Donald Trump. Laut der am Mittwoch von der Quinnipiac-Universität veröffentlichten Erhebung lag Harris in Pennsylvania bei 51 Prozent der Stimmen, während Trump 45 Prozent verzeichnete. In Michigan war das Verhältnis demnach 50 zu 45 Prozent.

Mindestens 14 Tote und 450 Verletzte bei weiterer Welle von Explosionen im Libanon

Einen Tag nach der Explosion hunderter Pager von Hisbollah-Mitgliedern im Libanon sind bei einer weiteren Welle von Explosionen nach Regierungsangaben mindestens 14 Menschen getötet und mehr als 450 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Regierung und von Hisbollah-Vertretern explodierten am Mittwoch zahlreiche Walkie-Talkies, nachdem am Vortag mobile Funkempfänger, sogenannte Pager, betroffen waren. Die Hisbollah drohte Israel mit Vergeltung. Israels Verteidigungsminister Joav Gallant erklärte, der Schwerpunkt des Krieges verschiebe sich in Richtung Norden. Der UN-Sicherheitsrat berief eine Dringlichkeitssitzung ein.

Textgröße ändern: