The National Times - Gemeinsamer Ministerrat in Meseberg schließt Macron-Besuch am Dienstag ab

Gemeinsamer Ministerrat in Meseberg schließt Macron-Besuch am Dienstag ab


Gemeinsamer Ministerrat in Meseberg schließt Macron-Besuch am Dienstag ab
Gemeinsamer Ministerrat in Meseberg schließt Macron-Besuch am Dienstag ab / Foto: © AFP/Archiv

Zum Abschluss des Deutschland-Besuchs von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollen Ministerinnen und Minister beider Länder am Dienstag zu Beratungen zusammenkommen. Vizeregierungssprecherin Christiane Hoffmann gab am Freitag Details des Deutsch-Französischen Ministerrats in Schloss Meseberg in Brandenburg bekannt. Ein zentrales Thema der Beratungen auf Ministerebene solle die EU-Wettbewerbsfähigkeit sein. Geleitet werde die Sitzung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Präsident Macron.

Textgröße ändern:

In Meseberg soll den Angaben zufolge auch der Verteidigungs- und Sicherheitsrat der beiden Länder zusammenkommen. Dabei solle es um Fragen der bilateralen Rüstungskooperation sowie der europäischen Sicherheit gehen.

Mit den Gesprächen in Meseberg werde umgesetzt, was Macron und Scholz zum 60. Jahrestag des Elysée-Vertrags 2023 vereinbart hatten - "nämlich, dass wir neben Klausurtagungen im Vollformat periodisch mit Frankreich in kleineren Zusammensetzungen zusammenkommen wollen", sagte Hoffmann. Beide Seiten wollten sich dabei "gezielt den aktuellen Herausforderungen widmen".

Macron trifft am Sonntag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland ein. Stationen vor den Beratungen am Dienstag in Meseberg werden Berlin, Dresden und Münster sein.

R.Evans--TNT

Empfohlen

Ukraine meldet zehn Tote bei russischem Angriff auf Krankenhaus

Bei einem russischen Angriff auf ein Krankenhaus in der ukrainischen Grenzstadt Sumy sind am Samstag nach ukrainischen Angaben zehn Menschen getötet worden. Bei einem ersten Angriff auf die Klinik sei zunächst ein Mensch getötet worden, erklärte der ukrainische Innenminister Igor Klymenko. Während Evakuierung der Patienten sei das Krankenhaus dann erneut bombardiert worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland vor, einen "Krieg gegen Krankenhäuser" zu führen.

Netanjahu: Israel nach Tötung von Hisbollah-Chef an "historischem Wendepunkt"

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sieht sein Land nach der Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah an einem "historischen Wendepunkt". Mit dem Luftangriff auf Nasrallah habe Israel Vergeltung geübt für die Taten der pro-iranischen Miliz, sagte Netanjahu am Samstagabend in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache.

Hisbollah-Anführer Nasrallah bei israelischem Luftangriff getötet

Die israelische Armee hat Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem Luftangriff im Libanon getötet und der pro-iranischen Miliz damit einen schweren Schlag versetzt. Nach dem Bombardement des Hisbollah-Hauptquartiers in Beirut am Freitag bestätigte die Miliz am Samstag den Tod ihres langjährigen Anführers. Der Iran und andere Verbündete der Hisbollah verurteilten den Angriff, US-Präsident Joe Biden sprach von einer "Maßnahme der Gerechtigkeit". Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warnte vor einer weiteren Eskalation in der Region.

Baerbock: Destabilisierung des Libanon "in keinster Weise" im Interesse Israels

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff besorgt über die Lage in der Region geäußert. "Es droht die Destabilisierung des gesamten Libanons, und das ist in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels", sagte Baerbock im "Bericht aus Berlin" der ARD. "Die Lage ist brandgefährlich. Es droht, dass diese ganze Region in die absolute Gewaltspirale weiter reinrutscht."

Textgröße ändern: