The National Times - WHO: Mehr als 14.000 Vertriebene durch russische Offensive in Region Charkiw

WHO: Mehr als 14.000 Vertriebene durch russische Offensive in Region Charkiw


WHO: Mehr als 14.000 Vertriebene durch russische Offensive in Region Charkiw
WHO: Mehr als 14.000 Vertriebene durch russische Offensive in Region Charkiw / Foto: © AFP/Archiv

Mehr als 14.000 Menschen sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit Beginn der russischen Offensive in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine vertrieben worden. Fast 189.000 Zivilisten hielten sich dort weiterhin in Gebieten auf, die höchstens 25 Kilometer von der russischen Grenze entfernt seien, sagte der Vertreter der WHO in der Ukraine, Jarno Habicht, am Dienstag. Wegen der anhaltenden Kämpfe im Grenzgebiet seien sie "erheblichen Gefahren ausgesetzt".

Textgröße ändern:

Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) äußerte sich "äußerst besorgt" über die Zunahme "der humanitären Bedürfnisse und die Zwangsumsiedlungen" infolge der russischen Offensive.

Die russische Armee hatte in der Region Charkiw am 10. Mai eine Bodenoffensive gestartet und dabei die größten Geländegewinne in dem Krieg seit Ende 2022 verzeichnet. Der russische Präsident Wladimir Putin begründete die Offensive mit den verstärkten ukrainischen Angriffen auf russisches Gebiet.

Am Dienstag meldeten die Behörden in der russischen Grenzregion Belgorod einen weiteren Angriff der ukrainischen Armee. Ein Auto sei in dem Dorf Oktjabrsky von einer Drohne getroffen worden, erklärte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow im Onlinedienst Telegram. Eine Frau sei dabei getötet worden. Drei weitere Insassen des Autos wurden laut Gladkow verletzt.

In der von Russland kontrollierten Stadt Donezk im Osten der Ukraine wurde nach Angaben des von Moskau eingesetzten Bürgermeisters Alexej Kulemsin außerdem ein Mann durch ukrainischen Beschuss getötet. Zudem seien mehrere Wohnhäuser und ein Einkaufszentrum beschädigt worden.

W.Phillips--TNT

Empfohlen

Trump beschimpft Harris in Wisconsin als "geistig beeinträchtigt"

Mit besonders ausfallenden Worten hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump seine demokratische Rivalin Kamala Harris als "geistig beeinträchtigt" beschimpft. "Joe Biden wurde geistig beeinträchtigt. Kamala wurde so geboren", sagte Trump am Samstag (Ortszeit) vor seinen Anhängern in der Kleinstadt Prairie du Chien im Bundesstaat Wisconsin. "Sie wurde so geboren. Und wenn man darüber nachdenkt, hätte nur ein geistig beeinträchtigter Mensch zulassen können, dass dies unserem Land passiert", sagte er mit Blick auf das im Wahlkampf besonders umstrittene Thema Migration.

Biden fordert nach jüngster Eskalation im Libanon Waffenruhe

US-Präsident Joe Biden hat nach der jüngsten Eskalation zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah im Libanon eine Waffenruhe gefordert. "Es ist Zeit für eine Waffenruhe", antwortete Biden am Samstag auf Frage eines Reporters, ob eine israelische Bodenoffensive im Libanon unvermeidlich sei.

Ukraine meldet zehn Tote bei russischem Angriff auf Krankenhaus

Bei einem russischen Angriff auf ein Krankenhaus in der ukrainischen Grenzstadt Sumy sind am Samstag nach ukrainischen Angaben zehn Menschen getötet worden. Bei einem ersten Angriff auf die Klinik sei zunächst ein Mensch getötet worden, erklärte der ukrainische Innenminister Igor Klymenko. Während Evakuierung der Patienten sei das Krankenhaus dann erneut bombardiert worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland vor, einen "Krieg gegen Krankenhäuser" zu führen.

Netanjahu: Israel nach Tötung von Hisbollah-Chef an "historischem Wendepunkt"

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sieht sein Land nach der Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah an einem "historischen Wendepunkt". Mit dem Luftangriff auf Nasrallah habe Israel Vergeltung geübt für die Taten der pro-iranischen Miliz, sagte Netanjahu am Samstagabend in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache.

Textgröße ändern: