The National Times - Deutschland liefert weitere Luftverteidigungssysteme in die Ukraine

Deutschland liefert weitere Luftverteidigungssysteme in die Ukraine


Deutschland liefert weitere Luftverteidigungssysteme in die Ukraine
Deutschland liefert weitere Luftverteidigungssysteme in die Ukraine / Foto: © Ritzau Scanpix/AFP/Archiv

Deutschland hat der Ukraine weitere militärische Unterstützung im Krieg gegen Russland geliefert. In der jüngsten Lieferung enthalten sind unter anderem zwei Luftverteidigungssysteme vom Typ Skynex samt Munition, zehn Schützenpanzer vom Typ Marder sowie 7500 Schuss 155 Millimeter Artilleriemunition, wie die Bundesregierung in einer aktualisierten Übersicht auf ihrer Website mitteilte.

Textgröße ändern:

Die ukrainische Botschaft in Deutschland dankte Deutschland am Dienstag im Onlinedienst X für die Waffenlieferung, mit der Berlin "seine Führungsrolle erneut bestätigt" habe. Botschafter Oleksii Makeiev schrieb auf X: "Es ist ein deutscher Kampf der verbundenen Waffen, der ukrainische Leben rettet!"

Geliefert wurden der Website zufolge auch Flugkörper für das Luftabwehrsystem Iris-T SLM, ein Brückenlegepanzer Biber, ein Pionierpanzer Biber sowie Munition für verschiedene Waffensysteme.

Russland greift seit Monaten unerbittlich ukrainische Städte und Infrastruktur an. Kiew hat seine Verbündeten daher wiederholt um die Lieferung weiterer Luftabwehr gebeten. Die monatelange Verzögerung eines Hilfspakets aus den USA hat zudem zu Munitionsknappheit bei den ukrainischen Streitkräften geführt, die im Osten gegen eine massive russische Offensive ankämpfen.

Deutschland hat der Ukraine nach Regierungsangaben bisher zwei Patriot-Systeme geliefert sowie weitere Systeme der Typen Iris-T und Skynex.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

Israel setzt Angriffe im Libanon mit unverminderter Härte fort

Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah setzt Israel seine Angriffe im Libanon mit unverminderter Härte fort. Erstmals seit Beginn des Gaza-Krieges vor rund einem Jahr griff die israelische Armee am Montag ein Wohngebäude im Zentrum der Hauptstadt Beirut an, dabei wurden drei Mitglieder einer militanten Palästinenserorganisation getötet. Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas meldete derweil den Tod ihres wichtigsten Vertreters im Libanon bei einem israelischen Angriff im Süden des Landes.

Audretsch: Grüne wollen sich in Inhalt und Anmutung neu aufstellen

Vor dem "Zukunftskongress" der Grünen in Berlin hat Fraktionsvize Andreas Audretsch, eine Neuaufstellung seiner Partei angekündigt. Das betreffe den Inhalt, aber auch das Auftreten, sagte er am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". "Wir werden uns neu aufstellen in der Anmutung."

Japans designierter Ministerpräsident Ishiba plant vorgezogene Parlamentswahl

Japans designierter Ministerpräsident Shigeru Ishiba will Ende Oktober eine vorgezogene Parlamentswahl abhalten lassen. "Es ist wichtig, dass die neue Regierung so schnell wie möglich vom Volk bewertet wird", sagte Ishiba am Montag. Er setze deshalb auf eine Parlamentswahl am 27. Oktober. Zuvor hatten japanische Medien bereits von Ishibas Plänen berichtet. Demnach will der designierte Regierungschef das Parlament am 9. Oktober auflösen.

Bericht: Österreichs FPÖ stellt Team für Koalitionsverhandlungen auf

Nach dem Erfolg der rechtspopulistischen FPÖ bei der Parlamentswahl in Österreich bereitet sich die Partei auf Koalitionsverhandlungen vor. Parteichef Herbert Kickl habe sein Verhandlungsteam zusammengestellt, meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Montag. Als Verhandlungsgrundlage solle das FPÖ-Wahlprogramm "Festung Österreich" dienen. Dieses enthält vor allem bei den Themen Asyl und Einwanderung Positionen, die bei möglichen Koalitionspartnern auf Ablehnung stoßen dürften.

Textgröße ändern: