The National Times - WHO-Staaten bemühen sich um Abschluss von Beratungen über Pandemie-Abkommen

WHO-Staaten bemühen sich um Abschluss von Beratungen über Pandemie-Abkommen


WHO-Staaten bemühen sich um Abschluss von Beratungen über Pandemie-Abkommen
WHO-Staaten bemühen sich um Abschluss von Beratungen über Pandemie-Abkommen / Foto: © AFP/Archiv

Die 194 Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ringen ab Montag um den Abschluss ihrer Verhandlungen über ein internationales Pandemie-Abkommen. Die zehnte Verhandlungsrunde soll bis zum 10. Mai dauern und rechtzeitig vor der Ende Mai beginnenden Weltgesundheitsversammlung ein Ergebnis liefern. Das höchste Entscheidungsorgan der WHO soll dann das Abkommen absegnen, mit dem sich die Weltgemeinschaft besser gegen neue Pandemien wappnen will.

Textgröße ändern:

Die Verhandlungen hatten vor zwei Jahren als Konsequenz aus der Corona-Pandemie begonnen, durch die Millionen Menschen starben und die zudem schwerwiegende soziale und wirtschaftliche Folgen in aller Welt hatte. Eigentlich sollten die Verhandlungen bereits Ende März zum Abschluss gebracht werden, aber wegen diverser Änderungs- und Ergänzungswünsche schwoll der Abkommensentwurf von 29 auf mehr als 100 Seiten an. Hauptstreitpunkte sind der Zugang zu und die Verteilung von Erkenntnissen und Mitteln zur Eindämmung einer Pandemie.

M.A.Walters--TNT

Empfohlen

Venezuelas Oppositionsführerin Machado mit Vaclav-Havel-Preis des Europarats ausgezeichnet

Der Vaclav-Havel-Preis des Europarats geht in diesem Jahr an die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado. Dies gab der Europarat am Montag in Straßburg bekannt. "Ich möchte diese Anerkennung den Millionen von Venezolanerinnen und Venezolanern widmen, die täglich die Werte von Václav Havel verkörpern", sagte Machado über den Menschenrechtspreis in einer Ansprache per Videoschalte.

Widerstand in SPD-Fraktion gegen Asylreform wächst - Erklärung von 35 Abgeordneten

In der Bundestagsfraktion der SPD wächst der Widerstand gegen die Koalitionspläne für Verschärfungen in der Migrationspolitik. "Es darf nicht sein, dass nach Anschlägen wie in Solingen reflexartig die Migrationspolitik ins Visier genommen wird", heißt es in einer am Montag vorgelegten Erklärung, die von 35 SPD-Bundestagsabgeordneten unterzeichnet wurde. Die Abgeordneten kritisieren insbesondere Maßnahmen wie den Ausschluss von Sozialleistungen, anlasslose Grenzkontrollen und die Ausweitung von Inhaftierungen.

Grüne wollen auf Zukunftskongress neu Schwung holen

Die Grünen wollen nach ihren Wahlniederlagen in mehreren Bundesländern mit einem Zukunftskongress ihrer Bundestagsfraktion neuen Schwung holen. "Die Welt von morgen braucht zentrale Weichenstellungen heute", sagte Fraktionschefin Britta Haßelmann am Montag zum Auftakt der Veranstaltung in Berlin. Es gehe darum, "ein positives, optimistisches Bild von einer besseren Zukunft" für Deutschland zu zeichnen. Dafür sei genau jetzt der richtige Zeitpunkt, hob sie auch mit Blick auf die aktuellen Turbulenzen bei den Grünen hervor.

Hisbollah-Vizechef: Miliz nach Nasrallahs Tod für weitere Angriffe Israels gerüstet

Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah im Libanon hat dessen Stellvertreter Naim Kassem in einer Fernsehansprache die Kampfbereitschaft der pro-iranischen Miliz versichert. "Wir stellen uns auf jedes Szenario ein und sind bereit, falls die Israelis beschließen, am Boden einzufallen, unsere Widerstandskräfte sind bereit für eine Konfrontation am Boden", sagte Kassem am Montag in der vom Hisbollah-Sender Al-Manar ausgestrahlten Rede.

Textgröße ändern: