The National Times - Bürger der Malediven wählen neues Parlament

Bürger der Malediven wählen neues Parlament


Bürger der Malediven wählen neues Parlament
Bürger der Malediven wählen neues Parlament / Foto: © AFP

Im Touristenparadies Malediven ist am Sonntag ein neues Parlament gewählt worden. Die Wahl gilt als Stimmungstest für Präsident Mohamed Muizzu, der engere Beziehungen zu China und eine Abkehr von Indien anstrebt. Knapp 285.000 Bewohner des Inselstaats sind zur Stimmabgabe aufgerufen. Erste Ergebnisse werden für Montagfrüh erwartet.

Textgröße ändern:

Muizzu war im September mit dem Versprechen gewählt worden, die indischen Sicherheitskräfte des Landes zu verweisen. Im März begann Indien mit dem Abzug seiner Soldaten, die bisher auf den Malediven stationiert waren, um an ihren langen Seegrenzen zu patrouillieren.

Während des Wahlkampfs vergab Muizzu hochdotierte Aufträge zum Ausbau der Infrastruktur an chinesische Staatsunternehmen. Zudem schloss seine Regierung mit China ein Abkommen über "militärische Unterstützung". Peking ist der wichtigste Kreditgeber der Malediven. Indien beobachtet die Ausweitung des chinesischen Einflusses im Indischen Ozean mit Argwohn.

Die Malediven liegen an einer strategisch wichtigen Stelle im Indischen Ozean. Internationale Handelsrouten führen direkt an den 1192 Koralleninseln vorbei.

S.Clarke--TNT

Empfohlen

Armee: Israel startet "begrenzten und gezielten Bodeneinsatz" gegen Hisbollah im Südlibanon

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen "begrenzten und gezielten" Bodeneinsatz gegen die pro-iranische Hisbollah im Südlibanon gestartet. Die von Luftangriffen und Artillerie unterstützten Angriffe hätten "vor ein paar Stunden" begonnen, erklärte die israelische Armee am Dienstag. Sie basierten demnach "auf der Grundlage präziser Informationen" und richteten sich "gegen terroristische Ziele und Infrastrukturen der Hisbollah". Weiter hieß es, diese Ziele würden sich "in Dörfern nahe der Grenze" zu Israel befinden.

"New York Times" ruft zur Wahl von Kamala Harris auf

Die angesehene US-Zeitung "New York Times" hat zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aufgerufen. Der 59-Jährigen seine Stimme zu geben, sei die einzig mögliche "patriotische Entscheidung für das Präsidentenamt", schrieb die Zeitung in einem am Montag veröffentlichten Beitrag der Redaktion. Harris tritt bei der US-Wahl am 5. November gegen den republikanischen Kandidaten und Ex-Präsidenten Donald Trump an.

US-Außenministerium: Israel führt "begrenzte" Bodeneinsätze im Libanon aus

Israel hat nach Angaben aus Washington mit "begrenzten" Bodeneinsätze gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon begonnen. "Sie haben uns darüber informiert, dass sie derzeit begrenzte Operationen gegen die Infrastruktur der Hisbollah nahe der Grenze ausführen", sagte US-Außenamtssprecher Matthew Miller am Montag in Washington. Derweil landete eine Bundeswehr-Maschine mit Personal der deutschen Botschaft im Libanon am Hauptstadtflughafen BER.

Sprecher: UN-Friedenstruppen im Libanon können nicht patrouillieren

Die Friedenstruppen der Vereinten Nationen im Libanon können angesichts der Eskalation zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz nach Angaben der UNO derzeit keine Patrouillen ausführen. Wegen der Intensität des Raketenbeschusses "können sie nicht patrouillieren", sagte der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres, Stéphane Dujarric, am Montag in New York.

Textgröße ändern: