The National Times - US-Repräsentantenhaus stellt Tiktok Ultimatum für Loslösung von Bytedance

US-Repräsentantenhaus stellt Tiktok Ultimatum für Loslösung von Bytedance


US-Repräsentantenhaus stellt Tiktok Ultimatum für Loslösung von Bytedance
US-Repräsentantenhaus stellt Tiktok Ultimatum für Loslösung von Bytedance / Foto: © AFP/Archiv

Das US-Repräsentantenhaus hat einen neuen Anlauf für ein mögliches Verbot des Onlinedienstes Tiktok unternommen. Die Kongresskammer stellte Tiktok am Samstag ein Ultimatum für seine Loslösung von seinem chinesischen Mutterkonzern Bytedance. Die insbesondere bei jungen Leuten beliebte Video steht unter dem Verdacht, es Peking zu ermöglichen, die 170 Millionen Tiktok-Nutzer in den USA auszuspionieren und zu manipulieren. Das Unternehmen weist dies zurück.

Textgröße ändern:

Sollte Tiktok der Forderung nicht nachkommen, würde dem Beschluss zufolge die App aus den App-Stores von Apple und Google in den USA verbannt. Damit das Ultimatum in Kraft tritt, muss allerdings noch der Senat zustimmen.

Das Repräsentantenhaus hatte einen ähnlichen Tiktok-Gesetzentwurf bereits im März beschlossen, doch hing die Vorlage danach im Senat fest. Die parlamentarische Initiative gegen Tiktok entspringt Datenschutzsorgen: Bytedance steht im Verdacht, der Kommunistischen Partei Chinas Zugriff auf die Nutzerdaten zu ermöglichen.

Tiktok reagierte umgehend auf die Abstimmung im US-Kongress. Ein Verbot würde die "Meinungsfreiheit" von 170 Millionen US-Amerikanern einschränken, erklärte die Plattform.

H.Davies--TNT

Empfohlen

Rotes Kreuz ruft zu Spenden in Höhe von über 100 Millionen Euro für Libanon auf

Das Rote Kreuz hat am Dienstag zu Spenden in Höhe von insgesamt 100 Millionen Schweizer Franken (106 Millionen Euro) für den Libanon aufgerufen. Wie die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften(IFRC) in Genf erklärte, werde die Summe für die unmittelbare und langfristige Versorgung der Bevölkerung im Libanon benötigt. "Der Bedarf ist immens", wurde der sich derzeit im Libanon aufhaltende IFRC-Generalsekretär Jagan Chapagain in einer Mitteilung zitiert.

Israels Regierungschef entlässt Verteidigungsminister Gallant - Katz als Nachfolger

Inmitten von Israels anhaltendem bewaffneten Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon hat Regierungschef Benjamin Netanjahu Verteidigungsminister Joav Gallant entlassen. Der Ministerpräsident ernannte den derzeitigen Außenminister Israel Katz zu Gallants Nachfolger. Als Grund für Gallants Entlassung gab Netanjahu an, dass sein Vertrauen in den bisherigen Verteidigungsminister geschwunden sei.

Kretschmer trifft Sachsens AfD-Chef Urban zu Gespräch

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich während der Sondierungen mit dem BSW und der SPD mit AfD-Landeschef Jörg Urban zu einem Gespräch getroffen. Der sächsische Regierungssprecher Ralph Schreiber bestätigte am Dienstagabend auf Anfrage entsprechende Medienberichte. "Der Ministerpräsident spricht grundsätzlich mit allen Abgeordneten und Fraktionsvorsitzenden, die dies wünschen", teilte er mit. "Dies gebietet auch der Respekt vor dem Amt und dem Parlament."

Harris oder Trump: US-Präsidentschaftswahl von historischer Tragweite

Angesichts des engen Rennens und der historischen Tragweite des Urnengangs in den USA haben die Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump die Menschen am Wahltag eindringlich zur Stimmabgabe aufgerufen. "Geht raus und wählt", beschwor die Demokratin Harris am Dienstag die US-Bürger. Der republikanische Ex-Präsident Trump bezeichnete den Wahltag als den "wichtigsten Tag in der amerikanischen Geschichte". In Washington und andernorts wuchs derweil die Angst vor Unruhen.

Textgröße ändern: