The National Times - Brandenburger SPD wählt Regierungschef Woidke zu Spitzenkandidat für Landtagswahl

Brandenburger SPD wählt Regierungschef Woidke zu Spitzenkandidat für Landtagswahl


Brandenburger SPD wählt Regierungschef Woidke zu Spitzenkandidat für Landtagswahl
Brandenburger SPD wählt Regierungschef Woidke zu Spitzenkandidat für Landtagswahl / Foto: © AFP/Archiv

Die SPD in Brandenburg hat Parteichef und Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im September gewählt. Bei einem Parteitag in Falkensee erhielt der 62-Jährige am Samstag 97 Prozent der Stimmen, wie die Partei mitteilte. Woidke ist seit 2013 Brandenburgs Regierungschef. Er löste damals seinen gesundheitlich angeschlagenen Vorgänger Matthias Platzeck (SPD) ab. Bei den Landtagswahlen 2014 und 2019 wurde er im Amt bestätigt.

Textgröße ändern:

Die nächste Wahl steht in Brandenburg am 22. September an. In den jüngsten Umfragen lag Woidkes SPD nur an zweiter beziehungsweise dritter Position und damit in etwa gleichauf der mit der CDU. Auf den ersten Platz kam in den Umfragen die AfD, für die allerdings kein Koalitionspartner in Sicht ist.

Die meisten anderen Parteien, die zur Wahl antreten, bestimmten ihr Spitzenpersonal bereits. Die CDU schickt Landes- und Fraktionschef Jan Redmann ins Rennen. Die Grünen wählten Staatssekretärin Antje Töpfer und Ko-Fraktionschef Benjamin Raschke zu ihren Spitzenkandidaten, die Linkspartei Landeschef Sebastian Walter.

Die nicht im Landtag vertretene FDP bestimmte ihren Landesvorsitzenden Zyon Braun als Spitzenkandidaten, die Freien Wähler ihren Landeschef Péter Vida. Die AfD schickt ihren Fraktionsvorsitzenden Hans-Christoph Berndt ins Rennen. Erwartet wird, dass auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) antritt.

D.Cook--TNT

Empfohlen

Israelische Armee: Raketen aus dem Iran auf Israel abgefeuert

Der Iran hat nach Angaben der israelischen Armee am Dienstag Raketen auf Israel abgefeuert. In ganz Israel, darunter auch Jerusalem, sei Raketenalarm ausgelöst worden, teilte das Militär mit. Die Armee hatte die Menschen in Israel kurz zuvor aufgerufen, sich auf einen "groß angelegten" iranischen Angriff vorzubereiten und sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten.

Armee ruft Israelis zur Vorbereitung auf möglichen iranischen Großangriff auf

Die israelische Armee hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich auf einen möglichen iranischen Raketenangriff vorzubereiten. Es drohe eine "groß angelegte" Attacke, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Dienstag in einer Ansprache im Fernsehen. Er forderte die Menschen auf, sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten und im Falle eines Luftalarms "bis auf weiteres" dort Schutz zu suchen.

Mehr Steuern und Grenzkontrollen: Frankreichs Regierungsprogramm

Mehr Steuern für große Unternehmen, Korrekturen an der umstrittenen Rentenreform und mehr Grenzkontrollen nach deutschem Vorbild: Das sind einige der großen Linien der neuen französischen Minderheitsregierung, die der konservative Premierminister Michel Barnier am Dienstag in der Nationalversammlung vorgestellt hat. "Wir werden Dialog und Kompromiss zu den Leitlinien unserer Regierung machen", sagte der ehemalige EU-Brexit-Unterhändler. "Kompromiss ist kein Schimpfwort", betonte er.

Israel meldet "begrenzten" Bodeneinsatz im Libanon - USA warnen vor iranischem Raketenangriff

Nach tagelangen Luftangriffen auf Stellungen der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon hat Israel nach eigenen Angaben einen "begrenzten und gezielten" Bodeneinsatz im Südlibanon gestartet. Die israelische Armee sprach von "schweren Gefechten". Die Hisbollah und die UN-Beobachtermission Unifil dementierten hingegen eine israelische Bodenoffensive. Die USA warnten vor einem unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff des Iran auf Israel. Das israelische Militär erklärte jedoch, "bisher" keine solche Bedrohung festgestellt zu haben.

Textgröße ändern: