The National Times - Litauen will Ukraine 3000 Kampfdrohnen liefern

Litauen will Ukraine 3000 Kampfdrohnen liefern


Litauen will Ukraine 3000 Kampfdrohnen liefern
Litauen will Ukraine 3000 Kampfdrohnen liefern / Foto: © AFP

Litauen will der Ukraine im Krieg gegen Russland mit der Lieferung von 3000 Kampfdrohnen helfen. In "naher Zukunft" werde ihr Land die in Litauen gefertigten Drohnen im Wert von zwei Millionen Euro für die Ukraine kaufen, sagte Regierungschefin Ingrida Simonyte am Freitag anlässlich eines Besuchs ihres ukrainischen Kollegen Denys Schmyhal in Vilnius. Zudem werde Litauen die Ukraine bei der Errichtung von drei Erholungszentren für Soldaten unterstützen, sagte Simonyte.

Textgröße ändern:

Die Lieferung der Drohnen könne noch in diesem Jahr beginnen, ergänzte die litauische Regierungschefin. Es handle sich um sogenannte FPV-Drohnen, die von beiden Kriegsparteien am Frontverlauf und für Angriffe auf Infrastruktur genutzt werden. Die drei Erholungszentren sollen laut Simonyte im westukrainischen Lwiw, im zentral gelegenen Dnipro und im östlichen Schytomyr errichtet werden.

Simonyte rief die Europäische Union dazu auf, "so schnell wie möglich" mit Kiew über die Aufnahme in den Staatenbund zu verhandeln und drängte auf einen Nato-Beitritt der Ukraine. "Die vollständige Sicherheit der Ukraine und der Nato kann nur durch einen kompletten Beitritt der Ukraine zur Nato gewährleistet werden," sagte sie.

Vilnius war die letzte Station der Baltikum-Reise des ukrainischen Ministerpräsidenten Schmyhal. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist das Nato-Land Litauen laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft einer der fünf wichtigsten Unterstützer Kiews.

T.Ward--TNT

Empfohlen

Britischer Premier Starmer will "pragmatischere" und "reifere" Beziehung zu EU

Nach jahrelangen Spannungen im Zusammenhang mit dem Brexit strebt der britische Premierminister Keir Starmer nach eigenen Angaben eine "pragmatischere" und "reifere" Beziehung zur Europäischen Union an. "Das Vereinigte Königreich ist unbestreitbar stärker, wenn es eng mit seinen engsten internationalen Partnern zusammenarbeitet", erklärte er am Dienstag vor seinem ersten Besuch in Brüssel seit seinem Amtsantritt. "Dies war noch nie so wichtig, da Krieg, Konflikte und Unsicherheit an die Tür Europas klopfen."

Faires TV-Duell der US-Vizes Walz und Vance ohne klaren Sieger

Argumente statt persönlicher Angriffe - in ihrem TV-Duell haben sich die US-Vizepräsidentschaftskandidaten keinen aggressiven Schlagabtausch geliefert, sondern eine zumeist sachlich geführte Debatte über die zentralen Themen des Wahlkampfes geführt. J.D. Vance und Tim Walz diskutierten am Dienstagabend (Ortszeit) 90 Minuten lang vor einem Millionenpublikum intensiv über die zentralen Themen des Wahlkampfs, von Migration über Wirtschaft bis hin zu Abtreibung - ohne dass am Ende ein klarer Sieger des Duells festgestanden hätte.

Nach iranischen Raketenangriffen: Israel kündigt Vergeltung an und attackiert Hisbollah-Stellungen

Israel hat nach den iranischen Raketenangriffen Vergeltung angekündigt. Der Iran habe "einen großen Fehler gemacht und er wird dafür bezahlen", erklärte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am Dienstag. Nach Angaben von US-Präsident Joe Biden beraten die USA mit ihrem Verbündeten Israel über eine mögliche Reaktion. Der Iran hatte Israel zuvor zum zweiten Mal binnen sechs Monaten mit Raketen angegriffen, nach Angaben der israelischen Armee wurde "eine große Anzahl" iranischer Raketen abgefangen. Das israelische Militär griff später Stellungen der pro-iranischen Hisbollah-Miliz in der libanesischen Hauptstadt Beirut an.

Scholz empfängt französischen Präsidenten Macron

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt am Mittwoch (12.00 Uhr) den französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Kanzleramt. In dem vertraulichen Gespräch der beiden Politiker soll es laut Bundesregierung um die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sowie um europapolitische und internationale Themen gehen. Eine Pressebegegnung ist am Mittwoch nicht geplant.

Textgröße ändern: