The National Times - Putin begrüßt "Heimkehr" annektierter ukrainischer Gebiete

Putin begrüßt "Heimkehr" annektierter ukrainischer Gebiete


Putin begrüßt "Heimkehr" annektierter ukrainischer Gebiete
Putin begrüßt "Heimkehr" annektierter ukrainischer Gebiete / Foto: © AFP

Einen Tag nach seiner Bestätigung im Präsidentenamt für weitere sechs Jahre hat Wladimir Putin in einer Rede seinen Unterstützern gedankt und die "Heimkehr" der von Moskau annektierten ukrainischen Gebiete begrüßt. Die Rückkehr in die Heimat habe sich als "schwieriger, tragischer" erwiesen - "aber wir haben es geschafft, und das ist ein großes Ereignis in der Geschichte unseres Staates", sagte Putin am Montag anlässlich des zehnjährigen Jahrestages der Annexion der Krim. Er sprach nach einem Popkonzert auf dem Roten Platz in Moskau.

Textgröße ändern:

Putin war am Sonntag mit mehr als 87 Prozent der Stimmen in einer vom Westen als unrechtmäßig kritisierten dreitägigen Wahl im Amt bestätigt worden. Auch in den von den russischen Streitkräften kontrollierten Teilen der Ukraine wurde abgestimmt.

Die Halbinsel Krim hatte Russland bereits im März 2014 annektiert. Im September 2022 verkündete Moskau die Annexion von vier weiteren Regionen in der Ukraine, die es teilweise besetzt hält: Donezk und Luhansk im Osten sowie Cherson und Saporischschja im Süden.

"Hand in Hand werden wir voranschreiten und das wird uns stärker machen (...) Lang lebe Russland!", sagte Putin vor den Konzertbesuchern. Putin erschien dort in Begleitung der drei Kandidaten, die gegen ihn angetreten waren. Zuvor hatte er diese zu einem Treffen im Kreml eingeladen, bei dem sie ihm alle gratulierten.

Laut Moskau ist die Präsidentschaftswahl vom Wochenende ein Beweis dafür, dass die Russen nach der mehr als zwei Jahre andauernden Offensive in der Ukraine geschlossen hinter Putin stehen.

Da alle bekannteren Kritiker des Kreml-Chefs entweder tot, inhaftiert oder im Exil sind, galt Putins Wiederwahl als sicher. Die Behörden hatten die Bevölkerung dazu aufgerufen, als Ausdruck ihrer "patriotischen Pflicht" zu den Urnen zu gehen.

K.M.Thompson--TNT

Empfohlen

Palästinensische Anti-Siedler-Organisation erhält Alternativen Nobelpreis

Inmitten der Eskalation im Nahen Osten ist die palästinensische Organisation "Jugend gegen Siedlungen" (YAS) mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden. Die Organisation und ihr Gründer Issa Amro wurden am Donnerstag "für ihren unerschütterlichen gewaltlosen Widerstand gegen die illegale israelische Besatzung" sowie die "Förderung palästinensischer Bürgerinitiativen mit friedlichen Mitteln" ausgezeichnet, wie die in Stockholm ansässige Right-Livelihood-Stiftung mitteilte. Preise erhielten zudem Aktivistinnen und Aktivisten aus Mosambik, den Philippinen und Großbritannien.

Bericht: Melania Trump spricht sich in neuem Buch für das Recht auf Abtreibung aus

Die ehemalige First Lady der USA, Melania Trump, spricht sich in ihrem bald erscheinenden Buch einem Bericht zufolge klar für das Recht auf Abtreibung aus. Wie der "Guardian" am Mittwoch berichtete, schreibt die Frau des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, Frauen müssten das Recht haben, über ihren Kinderwunsch "auf der Grundlage ihrer eigenen Überzeugungen und frei von jeglicher Einmischung oder Druck seitens der Regierung zu entscheiden".

Libanesisches Ministerium: Tote bei Angriff der israelischen Armee im Zentrum Beiruts

Die israelische Armee hat am Donnerstag nach libanesischen Angaben das Zentrum von Beirut aus der Luft angegriffen. Sechs Menschen seien getötet worden, erklärte das libanesische Gesundheitsministerium. Zuvor hatte die israelische Armee mitgeteilt, die ersten Todesopfer in den eigenen Reihen seit Beginn ihrer Bodenoffensive im Libanon verzeichnet zu haben.

Wagenknecht und Stegner sprechen bei Pazifismus-Demo in Berlin

In Berlin ist für Donnerstag eine Großdemonstration gegen die militärische Unterstützung der Ukraine geplant. Vorgesehen sind mehrere Auftaktkundgebungen an verschiedenen Orten der Bundeshauptstadt (12.30 Uhr). Anschließend soll ein Sternmarsch in den Tiergarten folgen, wo für den Nachmittag die Schlusskundgebung angesetzt ist (14.30 Uhr).

Textgröße ändern: