The National Times - Trump: "Jederzeit und überall" zur Debatte mit Biden bereit

Trump: "Jederzeit und überall" zur Debatte mit Biden bereit


Trump: "Jederzeit und überall" zur Debatte mit Biden bereit
Trump: "Jederzeit und überall" zur Debatte mit Biden bereit / Foto: © AFP

Der ehemalige US-Präsident und wahrscheinliche republikanische Kandidat für die nächste Präsidentschaftswahl Donald Trump ist eigenen Angaben zufolge "jederzeit und überall" bereit, mit seinem Widersacher Joe Biden zu debattieren. "Es ist wichtig für das Wohl unseres Landes, dass Joe Biden und ich über Fragen diskutieren, die für die Vereinigten Staaten und das amerikanische Volk von entscheidender Bedeutung sind", erklärte Trump am Mittwoch in dem von ihm gegründeten Onlinedienst Truth Social.

Textgröße ändern:

"Deshalb rufe ich dazu auf, Debatten abzuhalten, jederzeit und überall", betonte Trump, der sich im Rennen um die republikanische Nominierung stets um Diskussionsrunden mit seinen Konkurrenten gedrückt hatte.

Nach seinem überwältigendem Sieg bei den Vorwahlen am "Super Tuesday" hat sich Trump die erneute Präsidentschaftskandidatur der Republikaner praktisch gesichert. Die USA steuern damit auf einen erneuten Kampf um das Weiße Haus zwischen Joe Biden und Donald Trump zu.

Die Aussicht auf eine Wiederholung des Duells des Jahres 2020 löst laut Umfragen bei den US-Wählern allerdings wenig Begeisterung aus - was unter anderem daran liegt, dass der amtierende Präsident Biden 81 und Ex-Präsident Trump 77 Jahre alt ist. "Biden ist zu alt, und Trump ist ein bisschen zu verrückt", sagte der Wähler John Campbell in Quincy im Bundesstaat Massachusetts.

Umfragen zufolge hat Trump trotz seiner von Skandalen geprägten Präsidentschaft von 2017 bis 2021, der Kapitol-Erstürmung durch hunderte seiner Anhänger am 6. Januar 2021 und der vier gegen ihn erhobenen Anklagen in Strafverfahren keine schlechten Chancen, Biden im November zu besiegen.

A.Parker--TNT

Empfohlen

Republikanische Trump-Kritikerin Cheney ruft bei gemeinsamem Auftritt zur Wahl von Harris auf

Bei einer Wahlkampfveranstaltung mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im US-Bundesstaat Wisconsin hat die prominente republikanische Politikerin Liz Cheney zur Wahl der Vize-Präsidentin aufgerufen. "Ich bitte Sie, für die Wahrheit einzutreten und die verdorbene Grausamkeit von Donald Trump abzulehnen. Und ich bitte Sie, uns stattdessen zu helfen, Kamala Harris zur Präsidentin zu wählen", sagte die vehemente Trump-Kritikerin am Donnerstag (Ortszeit) bei der Veranstaltung in Ripon unter lautem Jubel und "Danke, Liz!"-Rufen.

Österreichs Präsident Van der Bellen empfängt nach Parlamentswahl FPÖ-Chef Kickl

Nach dem Erfolg der rechtspopulistischen FPÖ bei der Parlamentswahl in Österreich wird Parteichef Herbert Kickl am Freitag (13.00 Uhr) von Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfangen. Nachdem seine FPÖ bei der Parlamentswahl am Sonntag mit rund 29 Prozent der Stimmen stärkste Kraft geworden war, beansprucht Kickl das Kanzleramt für sich. Der direkt gewählte Bundespräsident ist laut Verfassung jedoch nicht verpflichtet, dem Kandidaten der stärksten Fraktion den Auftrag zur Regierungsbildung zu geben.

EuGH urteilt über Anerkennung von afghanischen Frauen als Flüchtlinge

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) urteilt am Freitag (09.30 Uhr) in Luxemburg über die Frage, ob der Umgang mit Frauen in Afghanistan als Verfolgung gesehen werden kann, die eine Anerkennung als Flüchtling rechtfertigt. Der österreichische Verwaltungsgerichtshof muss über die Fälle einer afghanischen Frau und eines Mädchens entscheiden. Er setzte das Verfahren aus und bat den EuGH um Auslegung des EU-Rechts. (C-608/22 und C-609/22)

Biden: Umfassender Krieg in Nahost noch vermeidbar

Ein umfassender Krieg im Nahen Osten ist nach Worten des US-Präsidenten Joe Biden noch vermeidbar. "Ich glaube nicht, dass es einen umfassenden Krieg geben wird. Ich denke, wir können ihn vermeiden", sagte Biden am Donnerstag (Ortszeit) auf Nachfrage zu Reportern. Es gebe aber "noch viel zu tun".

Textgröße ändern: