The National Times - Trump gewinnt am "Super Tuesday" mindestens elf von 15 Bundesstaaten

Trump gewinnt am "Super Tuesday" mindestens elf von 15 Bundesstaaten


Trump gewinnt am "Super Tuesday" mindestens elf von 15 Bundesstaaten
Trump gewinnt am "Super Tuesday" mindestens elf von 15 Bundesstaaten / Foto: © AFP/Archiv

Bei den Präsidentschaftsvorwahlen am sogenannten Super Tuesday hat Ex-Präsident Donald Trump schon elf der 15 Bundesstaaten für sich entschieden, in denen abgestimmt wurde. Der Republikaner gewann am Dienstag laut Prognosen von US-Sendern in den Bundesstaaten Arkansas, Alabama, Colorado, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas und Virginia gegen seine parteiinterne Rivalin Nikki Haley.

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Die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und Ex-Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina konnte zunächst keinen Bundesstaat für sich entscheiden. Allerdings lieferte sie sich in Vermont im Nordosten der USA ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Trump. Der Wahlausgang stand auch Stunden nach Schließung der Wahllokale nicht fest, in der laufenden Stimmauszählung konnte sich Haley zwischenzeitlich vor Trump schieben.

Weitere Vorwahlen gab es am Dienstag in Alaska, Kalifornien und Utah. Sollte Haley erfolglos bleiben, dürfte die 52-Jährige bald aus dem Präsidentschaftsrennen der konservativen Partei aussteigen. Damit stünde Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur de facto fest - und somit ein erneutes Duell mit dem Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl am 5. November.

Am "Super-Dienstag" hielten die Republikaner in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab und entschieden über mehr als 850 Delegierte - und damit über mehr als ein Drittel der Delegierten, die letztlich den Präsidentschaftskandidaten der Partei wählen werden. Um zum Präsidentschaftskandidaten gekürt zu werden, braucht ein Bewerber die Stimmen von 1215 der insgesamt 2429 Delegierten der Konservativen.

Auch Bidens Demokraten hielten in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab. Eine erneute Kandidatur des Präsidenten ist so gut wie sicher, da er keine ernsthaften Rivalen innerhalb seiner Partei hat - und das, obwohl viele Demokraten den 81-Jährigen für zu alt für eine weitere Kandidatur halten.

R.T.Gilbert--TNT

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