Trump gewinnt an "Super Tuesday" Vorwahlen in North Carolina und Virginia
Mit Siegen bei den Präsidentschaftsvorwahlen in den Bundesstaaten Virginia und North Carolina hat der frühere US-Präsident Donald Trump erste Erfolge am "Super Tuesday" erzielt. Der Republikaner setzte sich in den Bundesstaaten im Osten der USA am Dienstag laut Prognosen von US-Medien gegen seine innerparteiliche Rivalin Nikki Haley durch. Virginia und North Carolina waren die ersten Bundesstaaten, in denen Ergebnisse feststanden.
Die oppositionellen Republikaner hielten an diesem "Super-Dienstag" in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab und entschieden über mehr als ein Drittel der Delegierten, die letztlich den Präsidentschaftskandidaten der Partei wählen werden. Die weiteren Ergebnisse wurden im Verlauf der kommenden Stunden erwartet.
Trump war als haushoher Favorit in den Wahltag gegangen: Der 77-jährige Rechtspopulist hatte vor dem "Super Tuesday" alle Vorwahlen mit Ausnahme der Abstimmung in der Hauptstadt Washington D.C. gewonnen. Er kam damit vor dem Super-Vorwahltag auf 276 Delegierte, seine letzte verbliebene Rivalin Haley auf lediglich 43 Delegierte.
Am "Super Tuesday" wurde über mehr als 850 Delegierte der Republikaner entschieden. Um zum Präsidentschaftskandidaten gekürt zu werden, braucht ein Bewerber die Stimmen von 1215 der insgesamt 2429 Delegierten der Konservativen.
Sollte Haley am Dienstag keine größeren Erfolge erzielen, dürfte die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und Ex-Gouverneurin des Bundesstaate South Carolina bald aus dem Rennen aussteigen. Damit stünde Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur de facto fest - und damit ein erneutes Duell mit dem Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl am 5. November.
E.Cox--TNT