The National Times - Behörden: Zahl der Toten nach russischem Angriff auf Odessa auf zwölf gestiegen

Behörden: Zahl der Toten nach russischem Angriff auf Odessa auf zwölf gestiegen


Behörden: Zahl der Toten nach russischem Angriff auf Odessa auf zwölf gestiegen
Behörden: Zahl der Toten nach russischem Angriff auf Odessa auf zwölf gestiegen / Foto: © AFP

Durch den russischen Angriff auf ein Wohnhaus in der südukrainischen Hafenstadt Odessa sind nach neuen Behördenangaben zwölf Menschen getötet worden. Bei der Suche nach Überlebenden oder Opfern seien in den Trümmern die Leichen eines zehnjährigen Jungens und seiner zwei Jahre jüngeren Schwester gefunden worden, berichtete am Sonntagabend Gouverneur Oleg Kiper im Onlinedienst X (ehemals Twitter). Damit sei die Zahl der Todesopfer auf zwölf gestiegen.

Textgröße ändern:

Das neunstöckige Wohnhaus in Odessa war nach Behördenangaben in der Nacht zum Samstag bei einem russischen Drohnenangriff de facto zerstört worden. Auch am Sonntag suchten Rettungskräfte weiter nach Überlebenden und Opfern. Dabei wurden unter anderem eine Frau und ihr acht Monate altes Baby nur noch tot geborgen. Die Frau habe offenbar versucht, mit ihrem Körper ihr Kind zu schützen, berichteten die Rettungskräfte. "Sie wurden in einer engen Umarmung gefunden."

P.Barry--TNT

Empfohlen

Wagenknecht lobt Appell von Kretschmer, Woidke und Voigt zur Ukraine-Politik

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat den gemeinsamen Appell der Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg, Michael Kretschmer (CDU) und Dietmar Woidke (SPD) sowie des Thüringer CDU-Vorsitzenden Mario Voigt zur Ukraine-Politik gelobt. "Ein kluger und differenzierter Beitrag" sei deren gemeinsamer Aufruf gewesen, sagte Wagenknecht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) vom Freitag.

Dobrindt fordert FDP zum Ampel-Bruch auf und erwartet Neuwahlen im März

Der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, hat die FDP aufgefordert, die Ampel-Koalition aufzukündigen. "Wer Mut predigt, darf das Ampel-Elend nicht verlängern", sagte Dobrindt der "Augsburger Allgemeinen" nach Mitteilung vom Freitag. Er bezieht sich damit auf FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner, der von allen Ampel-Partnern Mut bei der Koalitionsarbeit eingefordert hatte. "In dieser Koalition zu bleiben, erfordert keinen Mut, denn die Risiken der gescheiterten Ampelpolitik tragen allein die Bürger", sagte Dobrindt nun.

Breites Bündnis fordert höhere Besteuerung Superreicher

Ein breites Bündnis aus 22 Organisationen und Gewerkschaften hat eine höhere Besteuerung großer Vermögen gefordert. "Die Zeit ist reif: Superreiche gerecht besteuern", heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung. Dies würde "der zunehmenden Ungleichheit und ihren fatalen Folgen für die Demokratie entgegenwirken", zudem finanzielle Spielräume für die Politik schaffen. Gefordert wird konkret die Einführung einer Vermögenssteuer - diese wurde 1997 ausgesetzt - und einer Vermögensabgabe.

Ermittlungen wegen Vergewaltigung gegen Boliviens Ex-Präsident Morales

Boliviens Ex-Präsident Evo Morales ist wegen Vorwürfen der Vergewaltigung einer Minderjährigen während seiner Amtszeit ins Visier der Justiz geraten. "Es geht um ein Mädchen, das im Alter von 15 oder 16 Jahren vergewaltigt wurde", sagte Justizminister César Siles am Donnerstag. Die Justiz habe Ermittlungen aufgenommen.

Textgröße ändern: