The National Times - CDU in Hamburg bestätigt Landesvorsitzenden Thering in Amt

CDU in Hamburg bestätigt Landesvorsitzenden Thering in Amt


CDU in Hamburg bestätigt Landesvorsitzenden Thering in Amt
CDU in Hamburg bestätigt Landesvorsitzenden Thering in Amt / Foto: © AFP/Archiv

Die Hamburger CDU wird weiterhin von ihrem Vorsitzenden Dennis Thering geführt. Ein Landesparteitag bestätigte den 39-Jährigen am Samstag in der Hansestadt als Landeschef im Amt, wie die Partei mitteilte. Thering erhielt 97 Prozent der Stimmen. Er leitet den CDU-Landesverband seit 2023.

Textgröße ändern:

"Die CDU ist wieder da", sagte Thering nach seiner Wahl. Der gebürtige Hamburger ist seit 2020 Fraktionschef der CDU in der Bürgerschaft. Die Führung des Landesverbands übernahm er vor annähernd einem Jahr im Rahmen einer personellen Neuaufstellung für die Bürgerschaftswahl 2025 zusätzlich. Thering kündigte bereits im vergangenen Jahr an, als Spitzenkandidat seiner Partei in den Wahlkampf ziehen zu wollen.

In Hamburg regiert seit der Bürgerschaftswahl 2020 eine Koalition aus SPD und Grünen unter dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Die Sozialdemokraten wurden damals mit 39,2 Prozent klar stärkste Kraft vor den Grünen mit 24,2 Prozent. Die CDU kam mit 11,2 Prozent auf den dritten Rang.

Hamburg war für die CDU traditionell lange ein schwieriges Pflaster. Unter ihrem populären Bürgermeister Ole von Beust gelang es ihr zwischen 2001 und 2011 aber, die SPD von der Macht zu verdrängen. Von 2004 bis 2008 regierte sie sogar allein mit absoluter Mehrheit. Nach 2011 verschlechterten sich die Wahlergebnisse der Partei stark. Bei der Bürgerschaftswahl 2015 kam sie auf 15,9 Prozent. 2020 folgte mit 11,2 Prozent ein historischer Tiefstwert.

Einer aktuellen Umfrage von Anfang Februar zufolge lag die CDU bei 20 Prozent und damit knapp hinter den Grünen mit 21 Prozent. Die SPD käme demnach auf 30 Prozent, wenn bereits jetzt die Bürgerschaft gewählt würde.

J.Sharp--TNT

Empfohlen

Trump: Israel sollte Atomanlagen des Irans angreifen

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich für einen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. Als US-Präsident Joe Biden diesbezüglich gefragt worden sei, "hätte die Antwort lauten müssen: Zuerst das Nukleare treffen, und sich später um den Rest kümmern", sagte Trump bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat North Carolina. Er bezog sich damit auf eine Antwort Bidens zur Möglichkeit eines israelischen Angriffs auf die nuklearen Einrichtungen im Iran.

Hunderte demonstrieren vor Präsidentschaftswahl in Tunesien gegen Repressionen

Zwei Tage vor der Präsidentschaftswahl in Tunesien haben hunderte Menschen gegen wachsende Repressionen vor der Abstimmung demonstriert. Der Amtsinhaber Kais Saied, der sich erneut zur Wahl stellt, habe die "Freiheiten mit Füßen getreten", sagte die Schauspielerin Leila Tschebbi bei der Demonstration am Freitag in der Hauptstadt Tunis. "Ich werde diese Wahl boykottieren. Sie verstoßen gegen das Gesetz und sind nicht legitim."

CDU-Kanzlerkandidat Merz sieht keine Möglichkeiten für "Steuersenkungen im großen Stil"

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) sieht einem Medienbericht zufolge keine Möglichkeiten für große Steuerentlastungen. Angesichts begrenzter finanzieller Spielräume kündige seine Partei "keine Steuersenkungen im großen Stil an", sagte Merz der "Süddeutschen Zeitung" (SZ, Samstagsausgabe). Stattdessen plane er kleinere, mehrstufige Entlastungen für Unternehmen. "Wir werden konkrete Vorschläge für eine Unternehmenssteuerreform machen, die in mehreren Schritten kommen könnte", betonte Merz.

USA melden Angriffe auf 15 Ziele der Huthi-Miliz im Jemen

Die USA haben am Freitag 15 Ziele in von den Huthis im Jemen kontrollierten Gebieten angegriffen. Unter den Zielen seien auch "offensive militärische Fähigkeiten" der Miliz gewesen, teilte das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando Centcom in Onlinediensten mit. Die Angriffe seien ausgeführt worden, „um die Freiheit der Schifffahrt zu schützen und die internationalen Gewässer für US-Schiffe, Schiffe der Koalition und Handelsschiffe sicherer zu machen."

Textgröße ändern: