The National Times - Verdi ruft zu "Wellen-Streik" im kommunalen Nahverkehr ab Montag auf

Verdi ruft zu "Wellen-Streik" im kommunalen Nahverkehr ab Montag auf


Verdi ruft zu "Wellen-Streik" im kommunalen Nahverkehr ab Montag auf
Verdi ruft zu "Wellen-Streik" im kommunalen Nahverkehr ab Montag auf / Foto: © AFP/Archiv

Die Dienstleistungsgewerkschaft ruft erneut zu Streiks im kommunalen Nahverkehr auf. In den einzelnen Bundesländern außer Bayern sollen die Beschäftigten in der kommenden Woche an unterschiedlichen Tagen die Arbeit niederlegen, wie Verdi am Donnerstag mitteilte. Die meisten Streiks sollen am Freitag, dem 1. März, stattfinden. Fridays for Future unterstütze den Nahverkehrs-Streik und rufe für den Tag zu einem sogenannten Klimastreik auf.

Textgröße ändern:

Verdi ruft zum "Wellen-Streik" von Montag bis Samstag auf, um Druck auf die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 90.000 Beschäftigten im kommunalen öffentlichen Personennahverkehr zu machen. Betroffen sind demnach 130 kommunale Unternehmen. In den Verhandlungen gehe es hauptsächlich um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Entlastung der Beschäftigten, beispielsweise durch eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit, Erhöhung des Urlaubsanspruches, zusätzliche Entlastungstage für Schicht- und Nachtarbeit sowie Begrenzung geteilter Dienste und unbezahlter Zeiten im Fahrdienst.

In den Ausstand getreten waren die Beschäftigten kommunaler Verkehrsbetriebe bereits am 2. Februar - ebenfalls unterstützt von Fridays for Future. Die Arbeitgeber seien aber "nach wie vor nicht bereit, die Forderungen zu erfüllen und den Beschäftigten entgegenzukommen", erklärte die Verdi-Vizevorsitzende Christine Behle. "Damit ist ein Streik unumgänglich."

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

Biden: Nicht "zuversichtlich" hinsichtlich friedlicher US-Präsidentschaftswahlen

US-Präsident Joe Biden hat sich skeptisch zur Frage geäußert, ob die kommende Präsidentschaftswahl friedlich ablaufen werde. "Ich bin zuversichtlich, dass sie frei und fair sein wird. Ich weiß nicht, ob sie friedlich sein wird", sagte Biden am Freitag vor Reportern. "Die Dinge, die Trump gesagt hat, und die Dinge, die er beim letzten Mal gesagt hat, als er das Ergebnis der Wahl nicht mochte, waren sehr gefährlich."

Trump hält Wahlkampfkundgebung am Ort des Attentats vom 13. Juli ab

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hält am Samstag eine Wahlkampfkundgebung in der Kleinstadt Butler in Pennsylvania ab, wo am 13. Juli ein Attentat auf ihn verübt worden war. Bei seinem Auftritt (17.00 Uhr Ortszeit, 23.00 Uhr MESZ) wird auch der High-Tech-Milliardär Elon Musk zugegen sein. Musk hatte sich unmittelbar nach dem Attentat als Unterstützer Trumps zu erkennen gegeben. Seitdem hilft er dem Republikaner mit Geld und Botschaften in seinem Onlinedienst X.

Trump: Israel sollte Atomanlagen des Irans angreifen

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich für einen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. Als US-Präsident Joe Biden diesbezüglich gefragt worden sei, "hätte die Antwort lauten müssen: Zuerst das Nukleare treffen, und sich später um den Rest kümmern", sagte Trump bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat North Carolina. Er bezog sich damit auf eine Antwort Bidens zur Möglichkeit eines israelischen Angriffs auf die nuklearen Einrichtungen im Iran.

Hunderte demonstrieren vor Präsidentschaftswahl in Tunesien gegen Repressionen

Zwei Tage vor der Präsidentschaftswahl in Tunesien haben hunderte Menschen gegen wachsende Repressionen vor der Abstimmung demonstriert. Der Amtsinhaber Kais Saied, der sich erneut zur Wahl stellt, habe die "Freiheiten mit Füßen getreten", sagte die Schauspielerin Leila Tschebbi bei der Demonstration am Freitag in der Hauptstadt Tunis. "Ich werde diese Wahl boykottieren. Sie verstoßen gegen das Gesetz und sind nicht legitim."

Textgröße ändern: