The National Times - AfD weiter gegen Waffenlieferungen an die Ukraine

AfD weiter gegen Waffenlieferungen an die Ukraine


AfD weiter gegen Waffenlieferungen an die Ukraine
AfD weiter gegen Waffenlieferungen an die Ukraine

Die AfD lehnt nach den Worten ihres Partei- und Fraktionschefs Tino Chrupalla Waffenlieferungen an die Ukraine weiterhin ab. Mit Waffenlieferungen werde kein Krieg beendet, sagte Chrupalla am Mittwoch im Deutschlandfunk. Stattdessen müsse so schnell wie möglich "der diplomatische Weg eingeschlagen werden". Es müsse versucht werden, auch Russland "einen Ausweg darzustellen", um den Krieg so schnell wie möglich zu beenden, sagte Chrupalla weiter.

Textgröße ändern:

Egal wie viele Waffen die Ukraine bekäme, sie könne sich nicht gegen eine Atommacht wie Russland verteidigen, so der AfD-Chef. Er sprach sich zudem dagegen aus, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Diese schadeten Deutschland stärker als Russland.

Seine Partei verurteile den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine auf das Schärfste, sagte Chrupalla. Zugleich betonte er, der Krieg habe wie viele Kriege aus Sicht der AfD "mehrere Väter". Dies müsse in der Nachbetrachtung analysiert werden.

Chrupalla distanzierte sich zugleich von einer im Bundestag getätigten Aussage seines Fraktionskollegen Steffen Kotré zu angeblichen Biowaffenlaboren in der Ukraine. Es müsse unterschieden werden zwischen bestätigten biologischen Forschungseinrichtungen und Biowaffenlaboren, "die es nachweislich so nicht gibt", sagte der AfD-Vorsitzende. Kotré sei in der Fraktion für seine Rede im Bundestag gerügt worden. Der AfD-Fraktionsvize Norbert Kleinwächter hatte auf Twitter von "widerlicher Putin-Propaganda" gesprochen.

P.Murphy--TNT

Empfohlen

Selenskyj nach Äußerungen über Atomwaffen bei EU-Gipfel um Klarstellung bemüht

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach seinen Äußerungen über Atomwaffen beim EU-Gipfel in Brüssel um Klarstellung bemüht. Die Ukraine wolle "weder eine Gefahr für die Welt schaffen, noch irgendwelche Atomwaffen", sagte Selenskyj am Freitag in einem im ukrainischen Fernsehen übertragenen Interview mit mehreren Journalisten. Es sei ihm wichtig, "sehr genau verstanden zu werden".

Sondierungen in Sachsen: Nach SPD und BSW gibt auch CDU grünes Licht

Knapp sieben Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen ist der Weg frei für den nächsten Schritt hin zu einer Regierungsbildung. Nach der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gab auch der CDU-Landesvorstand am Freitagabend in Dresden grünes Licht für die Aufnahme von gemeinsamen Sondierungsgesprächen.

CDU in Sachsen für Sondierungen mit BSW und SPD

In Sachsen ist der Weg frei für Sondierungen über eine mögliche Regierungsbildung. Nach der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gab am Freitagabend auch der CDU-Landesvorstand in Dresden grünes Licht für die Aufnahme von gemeinsamen Sondierungsgesprächen.

Thüringen: BSW knüpft Koalitionsgespräche mit CDU und SPD an Bedingungen

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD in Thüringen an Bedingungen geknüpft. Der erweiterte BSW-Landesvorstand stimmte am Freitagabend einem von den drei Parteien ausgehandelten Sondierungspapier, das Grundlage für weitere Gespräche sein soll, zwar einstimmig zu. Das BSW will aber das Friedensthema zuvor erneut verhandeln.

Textgröße ändern: