The National Times - Israel greift Ziele im Südlibanon an

Israel greift Ziele im Südlibanon an


Israel greift Ziele im Südlibanon an
Israel greift Ziele im Südlibanon an / Foto: © AFP

Israel hat erneut Luftangriffe auf Ziele im Südlibanon geflogen. Israelische Kriegsflugzeuge hätten die Stadt Ghasije nahe der Küstenstadt Sidon angegriffen, meldete die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA am Montag. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP hörte mindestens zwei aufeinanderfolgende Einschläge in Ghasije und berichtete von dunklen Rauchwolken.

Textgröße ändern:

NNA zufolge galt einer der Angriffe einem Fahrzeug. Der AFP-Journalist berichtete, einer der Angriffe habe offenbar einem Hangar in der Nähe der Küstenstraße gegolten.

Zwischen Israel und der vom Iran unterstützten und mit der radikalislamischen Hamas verbündeten Hisbollah-Miliz im Libanon kommt es seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober fast täglich zu Scharmützeln. Normalerweise beschränken sich die Gefechte auf die Grenzregion zwischen dem Libanon und Israel. Ghasije liegt jedoch rund 30 Kilometer von der Grenze entfernt.

Seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Hamas wurden im Südlibanon laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP mindestens 269 Menschen getötet. Die meisten von ihnen waren Kämpfer der Hisbollah oder anderer bewaffneter Gruppen. Unter den Opfern waren aber auch 40 Zivilisten. Auf israelischer Seite wurden nach Armeeangaben zehn Soldaten und sechs Zivilisten getötet.

F.Hughes--TNT

Empfohlen

Trotz Israels Aufforderung: Keine Truppenverlegung der UN-Blauhelme im Südlibanon

Die UNO hat eine Aufforderung Israels zurückgewiesen, Teile ihrer Unifil-Friedenstruppe im Libanon zu verlegen. Die Soldaten der UN-Beobachtermission würden "ihre Stellungen beibehalten", hieß es am Samstag in einer Erklärung von Unifil. Es gebe allerdings "fertige Notfallpläne", die aktiviert würden, wenn es "absolut notwendig" sei.

Grünen-Vorsitz-Kandidatin Brantner sendet Signale für Schwarz-Grün

Die Kandidatin für den Parteivorsitz der Grünen, Franziska Brantner, hat Signale für eine Zusammenarbeit ihrer Partei mit der Union ausgesandt. Auf die Frage, ob sie Schwarz-Grün befürworte, sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", sie komme aus Baden-Württemberg, wo Grüne und CDU regieren, "und da haben wir vieles auf den Weg gebracht". Demokraten sollten "nicht immer gleich sagen, mit welchen anderen Demokraten sie nicht können. Wir sollten lieber schauen, was wir gemeinsam hinbekommen können".

Biden: Nicht "zuversichtlich" hinsichtlich friedlicher US-Präsidentschaftswahlen

US-Präsident Joe Biden hat sich skeptisch zur Frage geäußert, ob die kommende Präsidentschaftswahl friedlich ablaufen werde. "Ich bin zuversichtlich, dass sie frei und fair sein wird. Ich weiß nicht, ob sie friedlich sein wird", sagte Biden am Freitag vor Reportern. "Die Dinge, die Trump gesagt hat, und die Dinge, die er beim letzten Mal gesagt hat, als er das Ergebnis der Wahl nicht mochte, waren sehr gefährlich."

Trump hält Wahlkampfkundgebung am Ort des Attentats vom 13. Juli ab

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hält am Samstag eine Wahlkampfkundgebung in der Kleinstadt Butler in Pennsylvania ab, wo am 13. Juli ein Attentat auf ihn verübt worden war. Bei seinem Auftritt (17.00 Uhr Ortszeit, 23.00 Uhr MESZ) wird auch der High-Tech-Milliardär Elon Musk zugegen sein. Musk hatte sich unmittelbar nach dem Attentat als Unterstützer Trumps zu erkennen gegeben. Seitdem hilft er dem Republikaner mit Geld und Botschaften in seinem Onlinedienst X.

Textgröße ändern: