The National Times - Nawalny-Team: Nawalnys "Mörder" versuchen ihre Spuren zu verwischen

Nawalny-Team: Nawalnys "Mörder" versuchen ihre Spuren zu verwischen


Nawalny-Team: Nawalnys "Mörder" versuchen ihre Spuren zu verwischen
Nawalny-Team: Nawalnys "Mörder" versuchen ihre Spuren zu verwischen / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Tod des prominenten russischen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny haben dessen Unterstützer den Behörden vorgeworfen, eine Übergabe von dessen Leichnam zu verhindern, um die Spuren seiner "Mörder" zu verwischen. "Es ist offensichtlich, dass die Mörder ihre Spuren verwischen wollen und seinen Leichnam deshalb nicht übergeben und sogar vor seiner Mutter verstecken", erklärte Nawalnys Team am Samtag im Onlinedienst Telegram.

Textgröße ändern:

Nach den Worten von Nawalnys Sprecherin Kira Jarmisch teilten die Ermittlungsbehörden einem Anwalt des Oppositionspolitikers mit, dass die Ursache für den Tod des 47-Jährigen noch unklar sei und der Leichnam weiter untersucht werden müsse. Mit Ergebnissen sei demnach erst in der kommenden Woche zu rechnen.

Die Sprecherin forderte die unverzügliche Übergabe des Leichnams an Nawalnys Familie. Nach ihren Angaben suchte Nawalnys Mutter Ljudmila Nawalnaja am Samstag vergeblich eine Leichenhalle in dem Ort Salechard am Polarkreis auf, um die sterblichen Überreste ihres Sohnes in Empfang zu nehmen.

Der 47-jährige Nawalny war nach Angaben der russischen Behörden am Freitag in der Strafkolonie in Charp in der Polarregion plötzlich zusammengebrochen und gestorben. Der Tod des entschiedenen Kreml-Kritikers und prominentesten Widersachers von Staatschef Wladimir Putin löste vor allem in westlichen Staaten Bestürzung aus.

M.A.Walters--TNT

Empfohlen

Jahrestag des 7. Oktober: Faeser kündigt hartes Eingreifen bei Antisemitismus an

Vor dem ersten Jahrestag des Überfalls der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine entschiedene Antwort der Polizei auf Antisemitismus, Volksverhetzung und Gewalt angekündigt. Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, prangerte eine "unfassbare Antisemitismuswelle" in Deutschland seit dem Hamas-Überfall an. Am Wochenende und am Montag wollen bundesweit Menschen des Angriffs auf Israel und des Kriegs im Gazastreifen gegen die Hamas gedenken.

Biden nicht "zuversichtlich" hinsichtlich friedlicher US-Präsidentschaftswahl

US-Präsident Joe Biden hat mit Blick auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump die Sorge geäußert, dass die kommende Präsidentschaftswahl erneut von Gewalt überschattet werden könnte. "Ich weiß nicht, ob sie friedlich sein wird", sagte Biden am Freitag über die Wahl in den USA am 5. November. Trumps andauernde Falschbehauptung, ihm sei 2020 seine Wiederwahl "gestohlen" worden, nannte Biden "gefährlich". Trump wollte derweil mit seiner Rückkehr in die Kleinstadt Butler an den dort versuchten Anschlag auf ihn Mitte Juli erinnern.

Selenskyj nimmt am Ukraine-Treffen im Ramstein nächste Woche teil

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am kommenden Samstag am Treffen der Ukraine-Unterstützerstaaten im rheinland-pfälzischen Ramstein teilnehmen. "Wir bereiten uns auf das 25. Ramstein-Treffen am 12. Oktober vor, das zum ersten Mal auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs stattfinden wird", erklärte Selenskyj am Samstag im Onlinedienst X. Er werde dort seinen "Siegesplan" vorstellen, der "klare, konkrete Schritte für ein gerechtes Ende des Krieges" enthalte, fügte er hinzu.

Irans Außenminister Aragtschi bekräftigt in Damaskus Bemühungen um Waffenruhe

Der iranische Außenminister Abbas Aragtschi hat bei seinem Besuch in Syrien die Notwendigkeit einer Waffenruhe im Libanon und im Gazastreifen bekräftigt. "Die wichtigste Frage heute ist die Waffenruhe, besonders im Libanon und im Gazastreifen", sagte Aragtschi am Samstag bei seiner Ankunft in der syrischen Hauptstadt Damaskus vor Journalisten. Weiter sagte Aragtschi: "Es gibt Initiativen, es gibt Konsultationen, von denen wir hoffen, dass sie erfolgreich sein werden." Weitere Einzelheiten nannte er nicht.

Textgröße ändern: