The National Times - US-Verteidigungsminister Lloyd erneut ins Krankenhaus eingeliefert

US-Verteidigungsminister Lloyd erneut ins Krankenhaus eingeliefert


US-Verteidigungsminister Lloyd erneut ins Krankenhaus eingeliefert
US-Verteidigungsminister Lloyd erneut ins Krankenhaus eingeliefert / Foto: © AFP/Archiv

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist erneut ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er werde im Walter-Reed-Militärkrankenhaus wegen Blasenbeschwerden behandelt, teilte das Pentagon am Sonntag mit. US-Präsident Joe Biden, der Kongress und Austins Stellvertreterin Kathleen Hicks seien über den Klinikaufenthalt informiert worden. Der Verteidigungsminister werde seine Amtspflichten weiter wahrnehmen.

Textgröße ändern:

Austin war zuletzt wegen seines wochenlangen Schweigens über seine Krebs-Erkrankung in die Kritik geraten. Bei dem 70-jährigen war im Dezember Prostatakrebs entdeckt worden. Nach einem kleineren Eingriff am 22. Dezember kehrte er zunächst nach Hause zurück. Aufgrund von Komplikationen wurde er am 1. Januar ins Walter-Reed-Krankenhaus eingeliefert. Das Weiße Haus wurde aber erst am 4. Januar darüber informiert und der Kongress einen Tag später. Biden erfuhr erst am 9. Januar von der Krebsdiagnose.

Dies führte zu scharfer Kritik und der Forderung der Opposition, der Minister müsse sein Amt räumen. Das Weiße Haus und das Pentagon leiteten wegen des Falls interne Untersuchungen ein. Biden bescheinigte Austin wegen des Schweigens über seine Gesundheitsprobleme zwar einen Mangel an Kommunikation, er sprach ihm aber zugleich sein Vertrauen aus.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Netanjahu bekräftigt: Israel wird auf iranischen Angriff militärisch antworten

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat bekräftigt, dass Israel auf den jüngsten iranischen Raketenangriff militärisch reagieren wird. "Israel hat die Pflicht und das Recht, sich zu verteidigen und auf diese Angriffe zu antworten - und das ist, was wir tun werden", sagte Netanjahu am Samstagabend in einer Fernsehansprache.

Macron kritisiert Israels Vorgehen gegen Hisbollah und pocht auf Waffenruhe

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat das israelische Vorgehen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon scharf kritisiert. Bei einer Pressekonferenz am Samstag in Paris missbilligte Macron insbesondere den zu Wochenbeginn gestarteten Bodeneinsatz der israelischen Armee im Libanon. Unter Bezug auf eine von Frankreich und den USA vorgeschlagene 21-tägige Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah sagte der französische Staatschef, er bedauere, dass Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu "eine andere Wahl getroffen" habe.

Israels Präsident: Wunden des 7. Oktober können "nicht vollständig heilen"

Israel leidet nach den Worten seines Staatschefs Isaac Herzog ein Jahr nach dem Großangriff durch die Hamas weiterhin stark an den Folgen des beispiellosen Überfalls. "Unser Wunden können nicht vollständig heilen (...), weil Geiseln weiterhin gefoltert und hingerichtet werden und in der Gefangenschaft sterben", sagte Herzog am Samstag in einer Ansprache im israelischen Fernsehen. "In vielerlei Hinsicht durchleben wir weiterhin die Nachwirkungen des 7. Oktober", betonte er.

Vor Jahrestag des Gaza-Kriegs: Pro-palästinensische Demos in Europa

Vor dem ersten Jahrestag des Krieges zwischen der radikalislamischen Hamas und Israel haben am Samstag in zahlreichen europäischen Städten pro-palästinensische Kundgebungen stattgefunden. In Berlin starteten die Teilnehmer am Nachmittag vom Platz der Luftbrücke in Richtung Brandenburger Tor, wo am Abend eine Kundgebung abgehalten werden sollte. Nach Angaben einer Polizeisprecherin verlief die Demonstration bis zum frühen Abend "weitgehend störungsfrei". Laut einem "vorläufigen Zwischenstand" hätten rund tausend Menschen teilgenommen, sagte sie.

Textgröße ändern: