Iran meldet erstmaligen Start von drei Satelliten gleichzeitig

The National Times - Iran meldet erstmaligen Start von drei Satelliten gleichzeitig

POLITIK 28.01.2024

Iran meldet erstmaligen Start von drei Satelliten gleichzeitig / Foto: © IRANIAN DEFENCE MINISTRY/AFP

Der Iran hat nach eigenen Angaben erstmals drei Satelliten gleichzeitig ins All geschickt. Das vom Verteidigungsministerium entwickelte Trägersystem Simorgh (Phönix) habe die drei Satelliten erfolgreich in eine niedrige Erdumlaufbahn von 450 Kilometern Höhe gebracht, meldete das iranische Staatsfernsehen am Sonntag. Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Irna dienen sie der Erprobung von "Satelliten-Subsystemen", von Telekommunikation sowie von weltraumgestützter Ortungstechnologie.

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Der Iran hatte erst in der vergangenen Woche einen von seiner Raumfahrtbehörde entwickelten Satelliten in den Orbit befördert. Nach Angaben von Irna brachte eine Trägerrakete der Revolutionswächter den Forschungssatelliten Soraja in eine Erdumlaufbahn in 760 Kilometer Höhe - und damit erstmals höher als 500 Kilometer.

In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten Großbritannien, Frankreich und Deutschland damals den Start, Teheran wies die Kritik als "Einmischung" zurück. Der Iran betont, seine Raumfahrt-Aktivitäten dienten ausschließlich friedlichen Zwecken und bewegten sich im Rahmen einer entsprechenden Resolution des UN-Sicherheitsrats.

Westliche Regierungen, allen voran die USA, haben hingegen wiederholt vor derartigen Satellitenstarts gewarnt: Sie glauben, dass dieselbe Technologie auch für ballistische Raketen mit Atomsprengköpfen verwendet werden kann.

R.T.Gilbert--TNT

Gaza: Amnesty fordert sofortige Waffenruhe und Aufklärung aller Kriegsverbrechen

Anlässlich des ersten Jahrestags des Hamas-Angriffs auf Israel und des dadurch ausgelösten Gaza-Kriegs fordert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen ebenso wie die Aufklärung aller Verbrechen in dem Konflikt. "Es ist eine Schande und als kollektives Versagen der Menschheit zu werten, dass es ein Jahr nach Beginn der bewaffneten Auseinandersetzungen immer noch keinen Waffenstillstand gibt und die Geiseln immer noch nicht freigelassen wurden", erklärte die Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, Julia Duchrow.

Nachwahlbefragungen: Tunesiens Präsident Saied mit 89,2 Prozent wiedergewählt

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