The National Times - Biden sichert sich Unterstützung der US-Autogewerkschaft UAW

Biden sichert sich Unterstützung der US-Autogewerkschaft UAW


Biden sichert sich Unterstützung der US-Autogewerkschaft UAW
Biden sichert sich Unterstützung der US-Autogewerkschaft UAW / Foto: © AFP

Im Rennen um seine Wiederwahl als US-Präsident kann der Demokrat Joe Biden auf die Unterstützung der landesweit größten Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) zählen. "Unsere Unterstützung muss man sich verdienen. Joe Biden hat sie verdient", sagte UAW-Chef Shawn Fain am Mittwoch vor einer jubelnden Menge bei einer Konferenz in Washington. Bidens republikanischem Widersacher Donald Trump warf er dagegen vor, sich nicht um die Arbeiterklasse zu scheren.

Textgröße ändern:

"Ich bin stolz auf eure Unterstützung. Ihr habt auch meine", sagte der 81-jährige Biden, der sich zu Beginn seiner Rede eine Schirmmütze mit dem Logo der Gewerkschaft aufsetzte. "Wir werden einen großen Kampf führen. Wir werden die Wirtschaft dieses Landes grundlegend verändern", versprach er.

Unermüdlich hatte der Demokrat um die Unterstützung der UAW geworben und der Gewerkschaft im vergangenen Jahr während ihres Streiks für höhere Löhne persönlich den Rücken gestärkt. Wiederholt drängte Biden die US-Autohersteller Ford, General Motors und Stellantis dazu, den Gewerkschaften ein faires Angebot zu machen und so den Streik zu beenden. Als erster US-Präsident besuchte er dafür sogar einen Streikposten der Autobauer.

Die Unterstützung der mächtigen Gewerkschaft kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt vor der Präsidentschaftswahl, bei der nach Trumps Sieg bei der zweiten Vorwahl der Republikaner in New Hampshire eine Neuauflage des Kandidatenduells von 2020 immer wahrscheinlicher wird.

Bei den beiden vergangenen Präsidentschaftswahlen waren die Stimmen der Arbeiterklasse entscheidend - sowohl für Trump bei seinem überraschenden Sieg 2016 als auch für Biden im Jahr 2020.

A.M.James--TNT

Empfohlen

Israel gedenkt der Opfer des Hamas-Angriffs vor einem Jahr

In Israel haben am Montag die Gedenkfeiern zum ersten Jahrestag des Hamas-Überfalls begonnen. Zum Auftakt hielt nahe dem Kibbuz Reim, wo vor einem Jahr mehr als 370 Teilnehmer des Nova-Musikfestivals getötet wurden, eine Menschenmenge um 06.29 Uhr Ortszeit - dem Beginn des beispiellosen Angriffs der Palästinenserorganisation am 7. Oktober 2023 - eine Schweigeminute ab.

Israel: Mehrere Geschosse zu Beginn der Gedenkfeiern aus Gazastreifen abgefeuert

Nur Minuten nach dem Beginn der Gedenkfeiern zum Jahrestag des beispiellosen Überfalls der Hamas auf Israel sind nach Angaben der israelischen Armee mehrere Geschosse aus dem Gazastreifen abgefeuert worden. "Nach dem Ertönen der Sirenen um 06.31 Uhr in mehreren Gemeinden in der Nähe des Gazastreifens wurden vier Geschosse identifiziert, die aus dem südlichen Gazastreifen kamen", erklärte die israelische Armee am Montagmorgen.

Gedenkfeiern zum Jahrestag des Hamas-Überfalls beginnen in Israel

In Israel haben am Montag die Gedenkfeiern zum ersten Jahrestag des brutalen Überfalls der radikalislamischen Hamas am 7. Oktober begonnen. Zum Auftakt hielt im Kibbuz Reim, wo vor einem Jahr mehr als 370 Teilnehmer des Nova-Musikfestivals getötet wurden, eine Menschenmenge im Beisein von Israels Präsidenten Isaac Herzog um genau 6.29 Uhr (Ortszeit, 5.29 Uhr MESZ) - dem Beginn des beispiellosen Angriffs der Palästinenserorganisation - eine Schweigeminute ab.

Medienbericht: Pflegeversicherung droht im Februar die Zahlungsunfähigkeit

Die finanzielle Lage der gesetzlichen Pflegeversicherung ist einem Medienbericht zufolge deutlich schlechter als bislang öffentlich bekannt. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf Koalitionskreise berichtete, droht nach aktueller Einschätzung der Bundesregierung ohne ein Eingreifen bereits im kommenden Februar eine Zahlungsunfähigkeit. In der Ampel-Koalition laufen demnach bereits Gespräche, wie dies noch zu verhindern ist.

Textgröße ändern: