The National Times - UN-Nothilfekoordinator reist zu Gesprächen über Waffenruhe nach Moskau

UN-Nothilfekoordinator reist zu Gesprächen über Waffenruhe nach Moskau


UN-Nothilfekoordinator reist zu Gesprächen über Waffenruhe nach Moskau
UN-Nothilfekoordinator reist zu Gesprächen über Waffenruhe nach Moskau

Der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Martin Griffiths, reist am Sonntag zu Gesprächen über den Ukraine-Krieg nach Moskau. Griffiths wolle versuchen, einen "humanitären Waffenstillstand" in der Ukraine zu erreichen, sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Freitag. "Er wird am Sonntag in Moskau sein und danach nach Kiew reisen." Bislang hatte Moskau es abgelehnt, ranghohe Vertreter der UNO zu Gesprächen über den Ukraine-Krieg zu empfangen.

Textgröße ändern:

Bereits am Freitag reiste die EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola nach Kiew. Während einer Sondersitzung des ukrainischen Parlaments sicherte sie dem Land die Unterstützung der EU beim Wiederaufbau nach "diesem illegalen, unprovozierten und sinnlosen Krieg" zu. "Wir werden uns um Ihre zur Flucht gezwungenen Familien kümmern (...) bis zu dem Tag, an dem sie nach Hause zurückkehren und ihr Leben wieder aufbauen können."

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte der EU-Parlamentspräsidentin für ihren "heldenhaften" Besuch in Kiew. "Sie sind gekommen und das ist ein sehr wichtiges Zeichen, sagte er bei einem Treffen mit Metsola. "Wir sind Ihnen dankbar dafür und werden es nicht vergessen."

Metsola ist die erste Chefin einer EU-Institution, die seit Kriegsbeginn die ukrainische Hauptstadt besucht hat. Mitte März waren die Ministerpräsidenten Polens, Tschechiens und Sloweniens nach Kiew gereist, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu bekunden.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Auch SPD macht Weg frei für Koalitionsverhandlungen in Thüringen

Als letzter der drei potenziellen Regierungspartner in Thüringen hat die SPD den Weg für Koalitionsverhandlungen frei gemacht. Nach den Spitzengremien von CDU und BSW stimmte am Samstag in Erfurt auch der Landesvorstand der SPD dafür, wie dieser mitteilte. Grundlage für Koalitionsgespräche soll ein bereits zwischen allen drei Parteien ausgehandeltes Sondierungspapier sein. Allerdings ist unklar, wann die Gespräche starten sollen, weil das BSW daran noch Bedingungen knüpft.

Ampel-Koalition: Junge Liberale fordern "Politikwechsel oder Regierungswechsel"

Inmitten der Debatte um den künftigen Kurs der Ampel-Koalition hat die Jugendorganisation der FDP baldige Reformen in mehreren Politikbereichen gefordert - oder andernfalls einen Ausstieg aus der Bundesregierung. "Entweder macht diese Regierung einen Politikwechsel möglich – oder wir machen Platz für einen Regierungswechsel", erklärte die Vorsitzende der Jungen Liberalen (Julis), Franziska Brandmann, am Samstag anlässlich eines Bundeskongresses der Organisation an diesem Wochenende in Hildesheim.

Nach Gerichtsentscheid: Migranten kehren aus Albanien nach Italien zurück

Einen Tag nachdem ein Gericht die Überführung von Migranten nach Albanien für unrechtmäßig erklärt hat, sind zwölf Menschen wieder nach Italien zurückgeschickt worden. Die aus Ägypten und Bangladesch stammenden Männer wurden am Samstag auf ein Schiff der italienischen Küstenwache gebracht, das sie ins italienische Brindisi bringen sollte, wie albanische Hafenbehörden bekanntgaben. Zuvor waren sie von einem Aufnahmelager zum Hafen in Shengjin eskortiert worden, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP beobachtete.

Nahostkonflikt zentrales Thema bei Treffen von G7-Verteidigungsministern in Neapel

Vor dem Hintergrund einer möglichen Eskalation des Konflikts im Nahen Osten sind die Verteidigungsminister der G7-Staaten am Samstag zu einem Treffen in Neapel zusammengekommen. Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto empfing seine Amtskollegen, darunter Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), im Königlichen Schloss in der süditalienischen Stadt. Unter den Teilnehmern des ersten G7-Treffens der Verteidigungsminister überhaupt sind auch der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell.

Textgröße ändern: