The National Times - Moskauer Bolschoi-Theater gibt Aufführung zugunsten der russischen Armee

Moskauer Bolschoi-Theater gibt Aufführung zugunsten der russischen Armee


Moskauer Bolschoi-Theater gibt Aufführung zugunsten der russischen Armee
Moskauer Bolschoi-Theater gibt Aufführung zugunsten der russischen Armee

Das Moskauer Bolschoi-Theater will die russische Armee mit einer Ballettaufführung unterstützen. Am Samstag werde das Ensemble das Ballett "Spartakus" von Aram Chatschaturjan zur Unterstützung des russischen "Militäreinsatzes" in der Ukraine aufführen, teilte das Theater am Freitag mit. Der Erlös gehe an die Familien der in der Ukraine gefallenen russischen Soldaten.

Textgröße ändern:

Nach Angaben des Theaters ist die Aufführung der Auftakt zu einer "groß angelegten Wohltätigkeitsaktion" des russischen Kulturministeriums. Mehrere russische Theater werden demnach Aufführungen für Mitglieder von "Jugend-, Freiwilligen- und Veteranenorganisationen" sowie für Bewohner der von pro-russischen Separatisten kontrollierten Gebiete in der Ostukraine geben.

Der Musikdirektor und Chefdirigent des Bolschoi-Theaters, Tugan Sochijew, war Anfang März von seinem Posten zurückgetreten. Er begründete den Schritt damit, dass er sich unter Druck gesetzt fühle, zum Ukraine-Konflikt Stellung zu beziehen.

Auch die Primaballerina des Bolschoi-Theaters, Olga Smirnowa, hatte das Haus vergangenen Monat verlassen und war zum niederländischen Nationalballett gewechselt. Smirnowa erklärte, sie sei "mit allen Fasern meiner Seele" gegen den Militäreinsatz in der Ukraine.

R.Evans--TNT

Empfohlen

Auch SPD macht Weg frei für Koalitionsverhandlungen in Thüringen

Als letzter der drei potenziellen Regierungspartner in Thüringen hat die SPD den Weg für Koalitionsverhandlungen frei gemacht. Nach den Spitzengremien von CDU und BSW stimmte am Samstag in Erfurt auch der Landesvorstand der SPD dafür, wie dieser mitteilte. Grundlage für Koalitionsgespräche soll ein bereits zwischen allen drei Parteien ausgehandeltes Sondierungspapier sein. Allerdings ist unklar, wann die Gespräche starten sollen, weil das BSW daran noch Bedingungen knüpft.

Ampel-Koalition: Junge Liberale fordern "Politikwechsel oder Regierungswechsel"

Inmitten der Debatte um den künftigen Kurs der Ampel-Koalition hat die Jugendorganisation der FDP baldige Reformen in mehreren Politikbereichen gefordert - oder andernfalls einen Ausstieg aus der Bundesregierung. "Entweder macht diese Regierung einen Politikwechsel möglich – oder wir machen Platz für einen Regierungswechsel", erklärte die Vorsitzende der Jungen Liberalen (Julis), Franziska Brandmann, am Samstag anlässlich eines Bundeskongresses der Organisation an diesem Wochenende in Hildesheim.

Nach Gerichtsentscheid: Migranten kehren aus Albanien nach Italien zurück

Einen Tag nachdem ein Gericht die Überführung von Migranten nach Albanien für unrechtmäßig erklärt hat, sind zwölf Menschen wieder nach Italien zurückgeschickt worden. Die aus Ägypten und Bangladesch stammenden Männer wurden am Samstag auf ein Schiff der italienischen Küstenwache gebracht, das sie ins italienische Brindisi bringen sollte, wie albanische Hafenbehörden bekanntgaben. Zuvor waren sie von einem Aufnahmelager zum Hafen in Shengjin eskortiert worden, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP beobachtete.

Nahostkonflikt zentrales Thema bei Treffen von G7-Verteidigungsministern in Neapel

Vor dem Hintergrund einer möglichen Eskalation des Konflikts im Nahen Osten sind die Verteidigungsminister der G7-Staaten am Samstag zu einem Treffen in Neapel zusammengekommen. Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto empfing seine Amtskollegen, darunter Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), im Königlichen Schloss in der süditalienischen Stadt. Unter den Teilnehmern des ersten G7-Treffens der Verteidigungsminister überhaupt sind auch der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell.

Textgröße ändern: