The National Times - Katar: Einigung zur Lieferung von Medikamenten für Hamas-Geiseln erzielt

Katar: Einigung zur Lieferung von Medikamenten für Hamas-Geiseln erzielt


Katar: Einigung zur Lieferung von Medikamenten für Hamas-Geiseln erzielt
Katar: Einigung zur Lieferung von Medikamenten für Hamas-Geiseln erzielt / Foto: © AFP

Israel und die islamistische Hamas haben nach Angaben des Vermittlers Katar eine Einigung zur Versorgung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln mit Medikamenten erzielt. Im Gegenzug solle humanitäre Hilfe für die Palästinenser in den Gazastreifen geliefert werden, erklärte das Außenministerium in Doha am Dienstagabend laut Bericht der staatlichen katarischen Nachrichtenagentur.

Textgröße ändern:

"Arzneimittel sollen zusammen mit anderen humanitären Gütern zu den Zivilisten im Gazastreifen geliefert werden im Gegenzug zur Lieferung von Medikamenten an die israelischen Geiseln im Gazastreifen", führte das katarische Außenministerium die Einigung zwischen Israel und der Hamas aus. Katar vermittelt seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas am 7. Oktober zwischen beiden Seiten. Der Golfstaat hatte unter anderem eine einwöchige Kampfpause im November vermittelt, in der dutzende Geiseln frei kamen.

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas dauert seit mehr als drei Monaten an. Er wurde ausgelöst durch einen beispiellosen Großangriff der Hamas auf Israel. Hunderte Kämpfer der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas hatten Massaker in zahlreichen israelischen Orten begangen. Bei dem Überfall wurden 1140 Menschen getötet sowie rund 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt, 132 von ihnen sind noch im Gazastreifen, wobei mindestens 25 davon nach israelischen Angaben tot sein sollen.

Als Reaktion erklärte Israel der Hamas den Krieg und startete einen massiven Militäreinsatz im Gazastreifen. Nach Angaben des Hamas-Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dort seither mindestens 24.285 Menschen getötet, mehr als zwei Drittel von ihnen Frauen und Kinder. Nach jüngsten Angaben der israelischen Armee wurden seit Beginn der israelischen Bodenoffensive Ende Oktober 190 israelische Soldaten im Gazastreifen getötet.

M.A.Walters--TNT

Empfohlen

Tunesiens Präsident Saied mit 90,7 Prozent wiedergewählt

Der tunesische Präsident Kais Saied ist bei der Wahl am Sonntag nach dem offiziellen Ergebnis mit 90,7 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden. Laut dem am Montagabend von der Wahlbehörde Isie veröffentlichten Ergebnis kam sein Rivale Ayachi Zemmal auf 7,3 Prozent, der weitere Kandidat Zouhair Maghzaoui erreichte nur 1,9 Prozent. Bereits die am Sonntagabend veröffentlichten Nachwahlbefragungen hatten einen haushohen Sieg des zunehmend autoritär herrschenden Saied vorhergesagt.

Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel: Scholz erinnert an Geiseln im Gazastreifen

Am ersten Jahrestag des Hamas-Großangriffs in Israel hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an die im Gazastreifen als Geiseln festgehaltenen Menschen erinnert. Es sei "bedrückend zu wissen, dass unverändert unzählige israelische Bürgerinnen und Bürger, viele davon auch deutsche Staatsbürger, in Gaza inhaftiert und als Geiseln gehalten werden", sagte Scholz am Montag am Rande eines Besuch einer Gedenkzeremonie der dortigen Jüdischen Gemeinde. Er forderte einen baldigen Waffenstillstand, "der mit der Freilassung der Geiseln verbunden ist".

Amtliches Ergebnis: Tunesiens Präsident Saied mit 90,7 Prozent wiedergewählt

Der tunesische Präsident Kais Saied ist bei der Wahl am Sonntag nach dem offiziellen Ergebnis mit 90,7 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden. Laut dem am Montagabend von der Wahlbehörde Isie veröffentlichten Ergebnis kam sein Rivale Ayachi Zemmal auf 7,3 Prozent, der weitere Kandidat Zouhair Maghzaoui erreichte nur 1,9 Prozent.

Trump will kommenden Sommer zweiten Golfplatz in Schottland eröffnen

Der frühere US-Präsident Donald Trump will im Sommer 2025 einen zweiten Golfplatz auf seinem Resort in Schottland eröffnen. Der neue 18-Loch-Golfplatz in Aberdeenshire im Osten Schottlands soll "MacLeod" heißen, was der Mädchenname von Trumps in Schottland geborener Mutter ist. Der Platz werde "die größten Sanddünen Schottlands" haben, kündigte der für Auslandsgeschäfte zuständige Zweig des Trump-Konzerns an. Er werde neben dem ersten, 2012 fertiggestellten Trump-Golfplatz liegen.

Textgröße ändern: