The National Times - Eva Szepesi und Marcel Reif sprechen bei Holocaust-Gedenkstunde im Bundestag

Eva Szepesi und Marcel Reif sprechen bei Holocaust-Gedenkstunde im Bundestag


Eva Szepesi und Marcel Reif sprechen bei Holocaust-Gedenkstunde im Bundestag
Eva Szepesi und Marcel Reif sprechen bei Holocaust-Gedenkstunde im Bundestag / Foto: © AFP

Bei der diesjährigen Holocaust-Gedenkstunde im Bundestag sollen die Auschwitz-Überlebende Eva Szepesi und der Sportjournalist Marcel Reif, der Sohn eines Holocaust-Überlebenden ist, sprechen. Die Gedenkstunde findet am 31. Januar (10.00 Uhr) statt, wie eine Bundestags-Sprecherin am Dienstag in Berlin bestätigte. Das Thema ist demnach die "generationenübergreifende Aufarbeitung" des Holocaust.

Textgröße ändern:

Die heute 91-jährige Szepesi war als Zwölfjährige in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert worden. Sie überlebte das Vernichtungslager, da sie Aufseher bereits für tot hielten. Als Zeitzeugin berichtet sie heute in Vorträgen und Büchern über ihr Schicksal und wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Sportreporter Marcel Reif soll stellvertretend für die Nachfolgegeneration von Holocaust-Überlebenden sprechen. Reifs jüdischer Vater war aus einem Zug gerettet worden, der Gefangene in ein Konzentrationslager bringen sollte. Mehrere weitere Familienangehörige, darunter Reifs Großvater, wurden von den Nationalsozialisten ermordet.

Die Bundestag-Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus ist vier Tage nach dem offiziellen Jahrestag angesetzt, der an die Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz im Jahr 1945 erinnert. Zuerst hatte Welt Online über die diesjährige Veranstaltung berichtet.

F.Harris--TNT

Empfohlen

Orban will bei Trump-Sieg "mehrere Flaschen Champagner öffnen"

Der ungarische Regierungschef Viktor Orban setzt auf einen Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl am 5. November. "Wir werden mehrere Flaschen Champagner öffnen, wenn Trump gewählt wird", sagte der Rechtsnationalist am Dienstag im Europaparlament in Straßburg vor Journalisten. Orban verwies auf Trumps Aussage, er werde den Ukraine-Krieg so schnell wie möglich beenden.

SPD-Fraktionschef skeptisch bei AfD-Verbotsinitiative - klare Absage von Union

In der Diskussion um eine parteiübergreifende Initiative für einen AfD-Verbotsantrag haben sich die Fraktionsspitzen von SPD, Union und FDP skeptisch bis ablehnend geäußert. Ob ein Verbotsverfahren zum jetzigen Zeitpunkt "das richtige Instrument" ist, sei innerhalb seiner Fraktion umstritten, sagte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich am Dienstag vor einer Sitzung seiner Fraktion. Der diskutierte Antrag des CDU-Abgeordneten Marco Wanderwitz berge offenbar einige rechtliche und inhaltliche Probleme. Er persönlich halte einen Verbotsantrag aktuell für den falschen Weg, sagte Mützenich.

Großbritannien sanktioniert für Chemieabwehr zuständige Abteilung der russischen Armee

Wegen des Vorwurfs des Einsatzes von Chemiewaffen im Ukraine-Krieg hat Großbritannien die zuständige Einheit der russischen Armee mit Sanktionen belegt. Großbritannien werde nicht "tatenlos zusehen", während der russische Präsident Wladimir Putin "und sein Mafiastaat das Völkerrecht inklusive des Chemiewaffenübereinkommens mit Füßen treten", sagte der britische Außenministerium David Lammy am Dienstag. London wirft Moskau unter anderem den Einsatz von Chlorpikrin vor.

"Ich werde alles geben" - Miersch startet als neuer SPD-Generalsekretär

Der neue SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat seiner Partei vollen Einsatz insbesondere für den Bundestagswahlkampf zugesagt. "Ich werde alles geben", sagte Miersch bei seiner offiziellen Vorstellung in der Parteizentrale am Dienstag. Sein neuer Job sei "eine verdammt große Verantwortung" - dieser wolle er sich "mit voller Kraft und mit vollem Einsatz" stellen. Dem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte Miersch volle Unterstützung zu - er wolle aber kein "Ja-Sager" sein.

Textgröße ändern: