The National Times - Nach Besuch im Hochwassergebiet: Haseloff wegen "Geh arbeiten"-Äußerung in Kritik

Nach Besuch im Hochwassergebiet: Haseloff wegen "Geh arbeiten"-Äußerung in Kritik


Nach Besuch im Hochwassergebiet: Haseloff wegen "Geh arbeiten"-Äußerung in Kritik
Nach Besuch im Hochwassergebiet: Haseloff wegen "Geh arbeiten"-Äußerung in Kritik / Foto: © AFP

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) ist wegen einer Äußerung bei einem Besuch im Hochwassergebiet Südharz in die Kritik geraten. Auf einem Video, das am Freitag auf "Spiegel online" zu sehen war, reagierte Haseloff bei einem gemeinsamen Ortsbesuch mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag im Landkreis Mansfeld-Südharz auf einen Pöbler mit den Worten "Ja, geh lieber arbeiten!".

Textgröße ändern:

Auch Buh-Rufe und Beschimpfungen wie "Volksverräter" oder "Hau ab" waren bei dem Besuch von Scholz, Haseloff und Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) in der Hochwasserregion an der Helme zu hören.

Haseloffs Äußerung stieß bei anderen Parteien auf Kritik. Die Chefin der Linksfraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Eva von Angern, nannte die Worte des Ministerpräsidenten "absolut unwürdig und ignorant". Während die Menschen im Hochwassergebiet Angst um ihr Hab und Gut hätten, "gibt Reiner Haseloff niveaulose Sprüche ab", schrieb von Angern im Kurzbotschaftendienst X (ehemals Twitter).

Ein Regierungssprecher sagte dem Mitteldeutschen Rundfunk Sachsen-Anhalt, die Äußerung des Ministerpräsidenten sei eine "konstruktive Aufforderung" gewesen, bei der Deichverteidigung oder dem Befüllen von Sandsäcken mitzuhelfen.

S.M.Riley--TNT

Empfohlen

Syrisches Verteidigungsministerium: Mindestens sieben Tote nach israelischem Luftangriff in Damaskus

Bei einem israelischen Luftangriff in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben des syrischen Verteidigungsministeriums mindestens sieben Menschen getötet worden - Aktivisten sprachen von neun Todesopfern. "Der israelische Feind startete einen Luftangriff auf ein Wohn- und Geschäftshaus im dicht besiedelten Stadtteil Masseh und tötete sieben Zivilisten, darunter Frauen und Kinder", hieß es in einer Erklärung des Verteidigungsministeriums am Dienstag. Den Angaben zufolge dauerten die Rettungsarbeiten an, die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.

Frankreichs neue Regierung übersteht erstes Misstrauensvotum

Frankreichs neue Regierung unter dem konservativen Premierminister Michel Barnier hat ein erstes Misstrauensvotum überstanden. Der Antrag des linken Lagers erhielt im französischen Parlament am Dienstagabend deutlich weniger Stimmen als erforderlich. Da die Rechtspopulisten den Antrag nicht unterstützt hatten, war damit gerechnet worden, dass die Regierung das Misstrauensvotum übersteht.

Neue Umfrage zur US-Wahl: Harris landesweit drei Punkte vor Trump

Vier Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA sieht eine neue Umfrage die demokratische Kandidatin Kamala Harris landesweit drei Prozentpunkte vor dem republikanischen Rivalen Donald Trump. Die am Dienstag von der "New York Times" (NYT) und dem Siena College veröffentlichte Umfrage sieht Harris bei 49 Prozent der Stimmen und Trump bei 46 Prozent. Die Mitte September von NYT und dem Siena College veröffentlichte Umfrage sah beide Kandidaten noch gleichauf bei 47 Prozent.

Netanjahu: Libanon könnte Zerstörung wie im Gazastreifen erleiden

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Menschen im Libanon vor Zerstörung wie im Gazastreifen gewarnt. "Sie haben die Möglichkeit, den Libanon zu retten, bevor er in den Abgrund eines langen Krieges stürzt, der zu Zerstörung und Leid führen wird, wie wir es in Gaza sehen", sagte Netanjahu am Dienstag in einer Videoansprache an die Menschen im Libanon.

Textgröße ändern: