The National Times - USA: Russland setzte bei jüngsten Angriffen in Ukraine Raketen aus Nordkorea ein

USA: Russland setzte bei jüngsten Angriffen in Ukraine Raketen aus Nordkorea ein


USA: Russland setzte bei jüngsten Angriffen in Ukraine Raketen aus Nordkorea ein
USA: Russland setzte bei jüngsten Angriffen in Ukraine Raketen aus Nordkorea ein / Foto: © KCNA VIA KNS/AFP/Archiv

Nach Angaben der US-Regierung hat Russland bei seinen jüngsten Luftangriffen in der Ukraine auch aus Nordkorea gelieferte Raketen eingesetzt. Nordkorea habe kürzlich ballistische Raketen sowie Raketenwerfer an Russland geliefert, von denen einige bei Angriffen am 30. Dezember und 2. Januar eingesetzt worden seien, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby, am Donnerstag.

Textgröße ändern:

Kirby nannte dies eine "bedeutsame und Besorgnis erregende Eskalation" im Ukraine-Konflikt. Die USA und ihre Verbündeten würden die Angelegenheit nun im UN-Sicherheitsrat auf den Tisch bringen, kündigte er an. Die nordkoreanischen Waffenlieferungen an Russland stellten eine Verletzung der gegen das ostasiatische Land verhängten UN-Sanktionen dar, betonte er.

Laut Kirby wurde eine der nordkoreanischen Raketen am 30. Dezember auf die Südukraine abgefeuert. Das Geschoss sei in einem freien Feld in der Region Saporischschja gelandet. Am 2. Januar hätten die russischen Streitkräfte gleich "mehrere" nordkoreanische Raketen bei massiven Luftangriffen eingesetzt. Der Sprecher fügte hinzu, dass Russland auch Raketen vom Iran einzukaufen plane.

Die USA hatten bereits in den vergangenen Monaten von nordkoreanischen Rüstungslieferungen an Russland berichtet. Im Oktober teilte Kirby mit, dass Nordkorea "mehr als 1000 Container" mit militärischer Ausrüstung und Munition für den Krieg gegen die Ukraine geliefert habe. Im Gegenzug erwarte das international isolierte Nordkorea Rüstungs- und Technologielieferungen von Russland, sagte Kirby damals.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un war im September mit Kreml-Chef Wladimir Putin im Fernen Osten Russlands zusammengetroffen. Russland verbraucht in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine riesige Mengen an Waffen und Munition und kommt Experten zufolge mit deren Produktion im eigenen Land nicht hinterher.

V.Bennett--TNT

Empfohlen

Syrisches Verteidigungsministerium: Mindestens sieben Tote nach israelischem Luftangriff in Damaskus

Bei einem israelischen Luftangriff in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben des syrischen Verteidigungsministeriums mindestens sieben Menschen getötet worden - Aktivisten sprachen von neun Todesopfern. "Der israelische Feind startete einen Luftangriff auf ein Wohn- und Geschäftshaus im dicht besiedelten Stadtteil Masseh und tötete sieben Zivilisten, darunter Frauen und Kinder", hieß es in einer Erklärung des Verteidigungsministeriums am Dienstag. Den Angaben zufolge dauerten die Rettungsarbeiten an, die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.

Frankreichs neue Regierung übersteht erstes Misstrauensvotum

Frankreichs neue Regierung unter dem konservativen Premierminister Michel Barnier hat ein erstes Misstrauensvotum überstanden. Der Antrag des linken Lagers erhielt im französischen Parlament am Dienstagabend deutlich weniger Stimmen als erforderlich. Da die Rechtspopulisten den Antrag nicht unterstützt hatten, war damit gerechnet worden, dass die Regierung das Misstrauensvotum übersteht.

Neue Umfrage zur US-Wahl: Harris landesweit drei Punkte vor Trump

Vier Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA sieht eine neue Umfrage die demokratische Kandidatin Kamala Harris landesweit drei Prozentpunkte vor dem republikanischen Rivalen Donald Trump. Die am Dienstag von der "New York Times" (NYT) und dem Siena College veröffentlichte Umfrage sieht Harris bei 49 Prozent der Stimmen und Trump bei 46 Prozent. Die Mitte September von NYT und dem Siena College veröffentlichte Umfrage sah beide Kandidaten noch gleichauf bei 47 Prozent.

Netanjahu: Libanon könnte Zerstörung wie im Gazastreifen erleiden

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Menschen im Libanon vor Zerstörung wie im Gazastreifen gewarnt. "Sie haben die Möglichkeit, den Libanon zu retten, bevor er in den Abgrund eines langen Krieges stürzt, der zu Zerstörung und Leid führen wird, wie wir es in Gaza sehen", sagte Netanjahu am Dienstag in einer Videoansprache an die Menschen im Libanon.

Textgröße ändern: