The National Times - Letzte französische Soldaten haben den Niger verlassen

Letzte französische Soldaten haben den Niger verlassen


Letzte französische Soldaten haben den Niger verlassen
Letzte französische Soldaten haben den Niger verlassen / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Rückzug der französischen Soldaten aus Mali und Burkina Faso haben am Freitag die letzten französischen Soldaten auch den Niger verlassen. "Mit dem heutigen Tag endet der Prozess des Rückzugs der französischen Streitkräfte aus der Sahelzone", sagte ein Offizier der nigrische Armee, Salim Ibrahim, in Niamey. Ein AFP-Reporter sah, wie die Militärmaschinen mit den Soldaten starteten.

Textgröße ändern:

Der Abzug markiert das Ende eines vor zehn Jahren begonnenen Einsatzes französischer Soldaten gegen dschihadistische Gruppen in der Sahelzone. Zugleich schloss die französische Botschaft in dem Land, in dem im Sommer eine russlandfreundliche Militärregierung die Macht übernommen hatte.

Danach hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im September den Abzug der damals noch 1500 im Land verbliebenen französischen Soldaten bis zum Jahresende angekündigt. Die ersten Soldaten hatten das westafrikanische Land bereits im Oktober verlassen.

Die Beziehungen zwischen dem Niger und der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich hatten sich nach dem Staatsstreich im Juli deutlich verschlechtert. Die neuen Machthaber wandten sich von Frankreich ab, wiesen den französischen Botschafter aus und näherten sich verstärkt Russland an.

I.Paterson--TNT

Empfohlen

SPD und Grüne sehen Gruppenantrag zu AfD-Verbotsverfahren kritisch

SPD und Grüne sehen den geplanten Antrag einer Gruppe um den CDU-Abgeordneten Marco Wanderwitz für ein AfD-Verbotsverfahren kritisch. Zwar sei die Debatte darüber berechtigt, doch "ein Verfahren muss auf Grundlage valider Fakten durchgeführt werden", sagte Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic. Sie sprach sich dafür aus, zunächst vorliegende Beweise zusammenzutragen und zu prüfen, bevor der Bundestag über ein Verbotsverfahren entscheide.

Aufarbeitung von Corona-Pandemie durch Bundestag offensichtlich vom Tisch

Eine Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik durch den Bundestag ist offensichtlich vom Tisch. "Es wird keine zusätzliche Aufarbeitung der Corona-Pandemie in dieser Legislaturperiode geben", sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast am Mittwoch in Berlin. Hintergrund sind unterschiedliche Auffassungen vor allem von SPD und FDP über die Ausgestaltung dieses Vorhabens.

Steuerzahlerbund legt Schwarzbuch vor - Aufruf zu Bürokratie-Abbau

Bei der Vorlage seines jährlichen Schwarzbuchs zur Verschwendung öffentlicher Gelder hat der Bund der Steuerzahler zu einem durchgreifenden Abbau von Bürokratie aufgerufen. "Haben Sie den Mut, Strukturen zu überdenken, auf Unsinniges zu verzichten und Bürokratie stetig und dauerhaft abzubauen", appellierte Verbandspräsident Reiner Holznagel am Mittwoch an die Verantwortlichen in der Politik. Er beklagte, dass die Bürokratie "oft nur fragwürdigen Nutzen hat oder sogar wirtschaftlichen Schaden verursacht". Jahr für Jahr würden hier Milliarden Euro versickern.

Japans neuer Regierungschef Ishiba macht Weg für Neuwahlen frei

Japans neuer Regierungschef Shigeru Ishiba hat wenige Tage nach seinem Amtsantritt wie erwartet eine der beiden Parlamentskammern aufgelöst und somit den Weg für Neuwahlen freigemacht. Der Vorsitzende des japanischen Unterhauses kündigte die Auflösung am Mittwoch an, die Neuwahlen sollen am 27. Oktober stattfinden. Ishiba beabsichtigt, mit der Wahl seine Stellung zu stärken und somit Rückendeckung für sein angekündigtes Reformprogramm zu erhalten.

Textgröße ändern: