The National Times - Top-Demokratin Pelosi will bei US-Kongresswahl erneut kandidieren

Top-Demokratin Pelosi will bei US-Kongresswahl erneut kandidieren


Top-Demokratin Pelosi will bei US-Kongresswahl erneut kandidieren
Top-Demokratin Pelosi will bei US-Kongresswahl erneut kandidieren

Die mächtigste Politikerin der Demokraten im US-Parlament, Nancy Pelosi, will bei der Kongresswahl im Herbst erneut für einen Sitz im Repräsentantenhaus kandidieren. "Unsere Demokratie ist in Gefahr", begründete die 81-jährige Vorsitzende der Kammer am Dienstag (Ortszeit) in einer Video-Botschaft die unerwartete Entscheidung. Ob sie bei einer Wiederwahl in das Repräsentantenhaus auch dessen erneuten Vorsitz anstrebt, sagte Pelosi nicht.

Textgröße ändern:

"Diese Wahl ist entscheidend", sagte Pelosi. "Es geht um nichts weniger als unsere Demokratie". Die US-Demokratie werde durch "Angriffe auf die Wahrheit", den "Angriff auf das US-Kapitol" und die "Angriffe auf das Wahlrecht" in mehreren Bundesstaaten bedroht, fügte sie hinzu.

Beobachter hatten erwartet, dass Pelosi, die im März 82 Jahre alt wird, sich vor der Kongresswahl im November aus der Politik zurückziehen würde. Die Demokratische Partei von Präsident Joe Biden steht in den Umfragen derzeit äußerst schlecht da. Die Partei befürchtet einen Verlust ihrer Mehrheit in beiden Parlamentskammern.

Trotz der düsteren Aussichten für ihre Partei insgesamt dürfte Pelosi ihren traditionell liberalen Wahlkreis in San Francisco locker gewinnen. Die Kalifornierin ist die einzige Frau der US-Geschichte, die je das US-Repräsentantenhaus anführte. In der protokollarischen Rangordnung der USA steht der oder die Vorsitzende des Repräsentantenhauses an dritter Stelle hinter dem Präsidenten und seinem Vize.

P.Sinclair--TNT

Empfohlen

Scholz räumt "bitteres Ergebnis" ein - und deutet Konsequenzen an

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat nach der schweren Niederlage seiner SPD bei der Bundestagswahl persönliche Konsequenzen angedeutet. Er stehe nach der Wahl für kein anderes Regierungsamt zur Verfügung als für das Amt des Bundeskanzlers, sagte Scholz am Sonntagabend in einer Spitzenkandidaten-Runde in der ARD. "Für mich ist ganz klar, dass ich mich um das Amt des Bundeskanzlers beworben habe und um kein anderes in der Regierung", sagte er.

Merz strebt nach Wahlsieg Regierungsbildung bis Ostern an

CDU-Chef Friedrich Merz macht nach seinem Wahlsieg Tempo. "Ich habe den Wunsch, dass wir spätestens Ostern mit einer Regierungsbildung fertig sind", sagte Merz am Sonntagabend dem Sender Phoenix. Gespräche darüber sollten nach der Hamburger Bürgerschaftswahl beginnen, die am kommenden Sonntag stattfindet.

Trump bewertet Ausgang der Bundestagswahl als "großen Tag für Deutschland"

US-Präsident Donald Trump hat den Ausgang der Bundestagswahl als "großen Tag für Deutschland und für die Vereinigten Staaten" bewertet. Sehr ähnlich wie in den USA seien die Menschen in Deutschland "der dem gesunden Menschenverstand widersprechenden Agenda, insbesondere bei der Energie und Einwanderung, müde geworden, die so lange vorgeherrscht hat", schrieb Trump am Sonntag in seinem Onlinenetzwerk Truth Social.

AfD-Parteichefs Weidel und Chrupalla fordern Regierungsbeteiligung ihrer Partei

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel hat ihre Partei nach dem Erstarken bei der Bundestagswahl als Partnerin für eine kommende Regierungskoalition im Bund angeboten. "Unsere Hand wird immer ausgestreckt sein für eine Regierungsbeteiligung, um den Willen des Volkes, den Willen Deutschlands umzusetzen", sagte Weidel am Sonntagabend in der AfD-Parteizentrale in Berlin.

Textgröße ändern: