The National Times - Integrationsministerin wirbt für Erleichterungen bei Einbürgerung

Integrationsministerin wirbt für Erleichterungen bei Einbürgerung


Integrationsministerin wirbt für Erleichterungen bei Einbürgerung
Integrationsministerin wirbt für Erleichterungen bei Einbürgerung / Foto: © AFP/Archiv

Vor der Debatte im Bundestag über das neue Staatsbürgerschaftsrecht hat Integrations-Staatsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) für die geplanten Erleichterungen geworben. "Mit den Regelungen zur Akzeptanz der Mehrstaatigkeit und den verkürzten Einbürgerungsfristen begibt sich Deutschland auf Augenhöhe mit erfolgreichen Einwanderungsländern wie den USA und Kanada", erklärte die SPD-Politikerin. Deutschland sei "immer ein Einwanderungsland" gewesen und werde nun ein "modernes Einwanderungsland".

Textgröße ändern:

Als "entscheidend" wertete die Staatsministerin, "dass wir endlich die Mehrstaatigkeit zulassen". Eingebürgerte Menschen müssten nun nicht mehr ihre bisherige Staatsangehörigkeit aufgeben. "Wir erkennen endlich an, dass Menschen mehr als eine Identität in sich tragen können", erklärte Alabali-Radovan.

Zudem hob sie hervor, dass die deutsche Staatsangehörigkeit nun "einfacher und schneller" erworben werden könne – künftig bereits nach fünf Jahren statt nach acht. Rund 14 Prozent der Bevölkerung in Deutschland hätten keinen deutschen Pass, rund 5,3 Millionen von ihnen lebten bereits seit mindestens zehn Jahren in Deutschland. "Sie arbeiten hier, zahlen Steuern, ihre Kinder gehen in die Kita oder Schule, viele engagieren sich in Vereinen - sie sind fester Teil unserer Gesellschaft", erklärte Alabali-Radovan.

Die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts ist ein zentrales Vorhaben der Ampel-Koalition. Der Gesetzentwurf wird am Donnerstag erstmals im Plenum debattiert und geht dann zur weiteren Beratung in die Fachausschüsse.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Meloni nach Gespräch mit Selenskyj: Italien wird Wiederaufbau-Konferenz für Ukraine ausrichten

Italien will im Juli 2025 eine Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine ausrichten. Die Konferenz werde am 10. und 11. Juli 2025 stattfinden, sagte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Donnerstag. Der ukrainische Staatschef hatte zuvor den britischen Regierungschef Keir Starmer und den neuen Nato-Generalsekretär Mark Rutte in London getroffen. Es sei "sehr wichtig, dass wir unsere anhaltende Verpflichtung zur Unterstützung der Ukraine" zeigen können, sagte Starmer. Rutte betonte, es gehe nicht nur um die Ukraine, sondern auch um "die Verteidigung des Westens und darum, wie wir sicher bleiben".

Film "The Apprentice" über den Aufstieg Trumps kommt in die US-Kinos

In den USA kommt am Freitag "The Apprentice" in die Kinos, der Film über den Aufstieg des späteren Präsidenten Donald Trump zum reichen New Yorker Geschäftsmann. Der Streifen hat schon vor Erscheinen für einigen Wirbel gesorgt - keine der großen Hollywood-Filmgesellschaften wollte den Film veröffentlichen, stattdessen wird er nun von der unabhängigen Produktionsfirma Briarcliff Entertainment in rund 1700 Kinos in Nordamerika gezeigt.

Italien will im Juli 2025 Wiederaufbau-Konferenz für Ukraine ausrichten

Italien will im Juli 2025 eine Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine ausrichten. Die Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine werde am 10. und 11. Juli 2025 stattfinden, sagte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Donnerstag nach Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor Journalisten in Rom. "Die Ukraine ist nicht allein, und wir werden ihr zur Seite stehen, solange es nötig ist", sagte sie.

Biden und Scholz bekräftigen nach Absage von Besuch weitere Zusammenarbeit

Nach der vorläufigen Absage seines Deutschland-Besuchs haben US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ihre weitere enge Zusammenarbeit bekräftigt. Dies gelte unter anderem für die gemeinsame "Unterstützung der Verteidigung der Ukraine gegen die russische Aggression", hieß es in einer am Donnerstag in Washington veröffentlichten Erklärung Bidens. Die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland seien von "dauerhafter Stärke".

Textgröße ändern: