The National Times - Jimmy Carter und Joe Biden nehmen an Gedenkfeier für verstorbene Rosalynn Carter teil

Jimmy Carter und Joe Biden nehmen an Gedenkfeier für verstorbene Rosalynn Carter teil


Jimmy Carter und Joe Biden nehmen an Gedenkfeier für verstorbene Rosalynn Carter teil
Jimmy Carter und Joe Biden nehmen an Gedenkfeier für verstorbene Rosalynn Carter teil / Foto: © AFP/Archiv

Der 99-jährige ehemalige US-Präsident Jimmy Carter wird sich am Dienstag mit einer offiziellen Zeremonie, an der auch US-Präsident Joe Biden teilnimmt, von seiner vor gut einer Woche verstorbenen Frau Rosalynn verabschieden. Geplant sei, "dass Präsident Carter an der nationalen Gedenkfeier für Frau Carter in der Glenn Memorial Church teilnimmt", teilte die Wohltätigkeitsorganisation des Ehepaars, das Carter Center, mit.

Textgröße ändern:

Die Ehefrau des Ex-Präsidenten starb am 19. Juli im Alter von 96 Jahren in ihrem Haus in Plains im US-Bundesstaat Georgia "friedlich im Kreise ihrer Familie", wie das Carter Center zuvor mitgeteilt hatte.

Rosalynn Carter, die unter Demenz litt, wurde seit Freitag in ihrem Haus in Paine, in dem sie mit ihrem Mann seit den 1960ern lebte, palliativ betreut. Ex-Präsident Carter wird bereits seit Februar zuhause palliativ versorgt.

Rosalynn und Jimmy Carter waren seit 1946 verheiratet, das Paar hat vier Kinder. "Rosalynn war meine gleichberechtigte Partnerin in allem, was ich erreicht habe", erklärte der Ex-Präsident. "Sie gab mir weise Ratschläge und ermutigte mich, wenn ich sie brauchte. Solange Rosalynn auf der Welt war, wusste ich immer, dass mich jemand liebt und unterstützt."

Der Demokrat, der von 1977 bis 1981 Präsident der Vereinigten Staaten war, hatte am 1. Oktober seinen 99. Geburtstag gefeiert. Carter, der 2002 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, ist der älteste lebende Ex-Präsident der USA. Das Carter Center setzt sich unter anderem für friedliche Konfliktlösungen weltweit ein.

Als First Lady habe Rosalynn Carter "an Kabinettssitzungen und wichtigen Besprechungen" teilgenommen, heißt es auf der Website des Weißen Hauses. Sie habe ihren Mann bei feierlichen Anlässen vertreten und als persönliche Abgesandte des Präsidenten in lateinamerikanischen Ländern gedient.

Nach ihrer Zeit im Weißen Haus setzte sie sich zusammen mit ihrem Mann insbesondere für Menschenrechte und Demokratie in der ganzen Welt ein. "Meine Mutter war nicht nur eine liebevolle Mutter und außergewöhnliche First Lady, sondern auch eine große Menschenfreundin", erklärte ihr Sohn Chip Carter.

E.Reid--TNT

Empfohlen

Putin und Irans Präsident Peseschkian treffen sich in Turkmenistan

Russlands Präsident Wladimir Putin und sein iranischer Kollege Massud Peseschkian kommen am Freitag in Turkmenistan zusammen. Bei der Begegnung am Rande einer multinationalen Veranstaltung in der Hauptstadt Aschgabat soll es nach Angaben eines Putin-Beraters unter anderem um die "stark eskalierende Lage im Nahen Osten" gehen. Moskau und Teheran unterhalten enge Beziehungen.

Komitee in Oslo gibt Empfänger des Friedensnobelpreises bekannt

Das Nobelkomitee in Oslo gibt am Freitag (11.00 Uhr) bekannt, wer in diesem Jahr den Friedensnobelpreis erhält. Die Bekanntgabe findet inmitten einer Zeit besonders zahlreicher Kriege und Konflikte in de Welt statt. Als mögliche Anwärter wurden im Vorfeld mehrere Organisationen gehandelt, die im Nahen Osten engagiert sind, etwa das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA, die palästinensische Menschenrechtsorganisation Al-Haq und die israelische Menschenrechtsgruppe B'Tselem.

Selenskyj im Rahmen seiner Europa-Reise zu Treffen mit Scholz in Berlin erwartet

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Freitag im Rahmen seiner Reise durch mehrere europäische Hauptstädte in Berlin erwartet. Nach Angaben aus Kiew ist für 14.30 Uhr ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geplant. Ursprünglich wollte Selenskyj an einem Gipfeltreffen zur Lage in der Ukraine am Samstag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz teilnehmen. Dieses Treffen wurde allerdings verschoben, nachdem US-Präsident Joe Biden einen Staatsbesuch in Deutschland wegen des Hurrikans "Milton" abgesagt hatte.

Meloni nach Gespräch mit Selenskyj: Italien wird Wiederaufbau-Konferenz für Ukraine ausrichten

Italien will im Juli 2025 eine Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine ausrichten. Die Konferenz werde am 10. und 11. Juli 2025 stattfinden, sagte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Donnerstag. Der ukrainische Staatschef hatte zuvor den britischen Regierungschef Keir Starmer und den neuen Nato-Generalsekretär Mark Rutte in London getroffen. Es sei "sehr wichtig, dass wir unsere anhaltende Verpflichtung zur Unterstützung der Ukraine" zeigen können, sagte Starmer. Rutte betonte, es gehe nicht nur um die Ukraine, sondern auch um "die Verteidigung des Westens und darum, wie wir sicher bleiben".

Textgröße ändern: